Freizeit:Vernünftig grillen

Freizeit: Die einen freut's, den andern stinkt's: In Corona-Zeiten wird bei vielen gegrillt, wann immer die Sonne scheint.

Die einen freut's, den andern stinkt's: In Corona-Zeiten wird bei vielen gegrillt, wann immer die Sonne scheint.

(Foto: mauritius images)

Grillen ist diesen Sommer beliebt wie nie, oft zum Leidwesen der Nachbarn. Viele sind von Rauch, Würstchengeruch und Lärm genervt. Was Grillfans dürfen und was zu weit geht.

Von Berrit Gräber

Sommer, Sonne, Grill anwerfen, Freunde treffen: Was Millionen Bundesbürger früher gern am Badesee, in Stadtparks oder an Flüssen wie der Isar gemacht haben, muss diesen Sommer weitgehend nach Hause verlagert werden. Fröhliche Barbecues in offiziellen Grillzonen der Kommunen sind in Corona-Zeiten weitgehend verboten. Und so wird neuerdings verstärkt zu Hause gebrutzelt, auf Balkonien, auf der Terrasse, in Gärten und Hinterhöfen. Doch wenn der Nachbar fast täglich Würstchen, Fleisch und Fisch brät, wenn ständig Knoblauchdunst und Qualm rüber ziehen und bis in die Abendstunden noch laut gelacht und musiziert wird, dann platzt vielen Mitbewohnern irgendwann der Kragen. "In diesem Jahr sind Rücksicht und Toleranz gefragter denn je", betont Jutta Hartmann, Sprecherin des Deutschen Mieterbunds in Berlin. Antworten auf die nationale Streitfrage: Wie viel Barbecue darf eigentlich sein - und wann dürfen andere ein Wörtchen mitreden?

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