Etwas abseits der ohrenbetäubenden Geschäftigkeit des Athener Omonia-Platzes versteckt sich die stille Themistokleous-Straße. Hier, in einem Bürohaus mit dunklen Fluren und abgenutzten braunen Türen, treffen sich zwei Männer, die nicht vergessen können. In einem Raum, schmal wie ein Flugzeugcockpit, die Wände behängt mit militärischen Devotionalien. 86 Jahre alt ist der eine, ein Ex-Pilot und Vizegeneral der griechischen Luftwaffe. 71 Jahre der andere, einst Mitglied der griechischen Spezialkräfte. Er kippt an einem schwülen Athener Sommermorgen einen Schuss Raki ins Wasserglas, weil er sich nun erinnern muss, an das, was der Pilot Andreas Stravopodis eine „Selbstmordmission“ nennt.
Das Ende der griechischen Militärdiktatur vor 50 Jahren:Wie ein böser Spuk
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Als die Griechen die Militärdiktatur überwanden: Zeitzeugen erinnern sich an den Terror in Athen, den gescheiterten Putsch auf Zypern und die Entmachtung der Junta im Juli 1974.
Von Christiane Schlötzer
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