Der Mond hat seine Zyklen, die Planeten haben ihre Bahnen, und jede weltliche Beziehung hat ihre Engpasstage. Wer einen Partner, aber keine Bediensteten hat und mehr als eine Sache zu tun, kennt sie: Tage, an denen zwischen unerledigten Rechnungen und verpflichtenden Elternabenden jedes Stück wegzuräumender Wäsche das Qualpotenzial einer dieser mythischen Unendlichkeitsstrafen entwickelt, die sich die griechischen Götter früher für respektlose Menschen ausdachten. Tage, an denen man nicht sicher ist, welche Frage dringender zu klären ist: "Wie soll ich das alles bloß jemals schaffen, und das für die nächsten 20 Jahre?" Oder: "Wieso muss ich das eigentlich, und was macht er/sie überhaupt?" Ich kenne diese Tage jedenfalls, und mein Mann kennt sie auch.
Gleichberechtigung:Wenn Liebe nicht die Lösung ist
Die meisten Paare wollen gleichberechtigt leben, kriegen sich dabei aber dauernd in die Haare. Lohnt sich der Stress überhaupt? Und gibt es Wege, beides zu haben: eine Beziehung und Zeit für sich?
Von Meredith Haaf
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