Gesunde Ernährung:Gift im Grün

Damit das Gemüse nicht nur gesund aussieht, sondern es auch ist: Wie man Pestizide beim Einkaufen vermeidet und beim Zubereiten reduziert. Zehn Tipps in Bildern.

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Damit das Gemüse nicht nur gut aussieht, sondern auch gesund ist: Wie man Pestizide beim Einkaufen vermeidet und beim Zubereiten reduziert. Tipps in Bildern. Das Gute liegt so nah: Kaufen Sie vor allem saisonales Obst und Gemüse aus der Region.Denn Pflanzen, die unter optimalen Umweltbedingungen heranwachsen, sind vitaler - und brauchen dadurch weniger chemischen Pflanzenschutz. Produkte aus Deutschland sind außerdem im Schnitt weniger stark mit Pestiziden belastet als zum Beispiel Ware aus Südeuropa.Dabei stammt der größte Teil an Obst und Gemüse, den wir verspeisen, aus dem Ausland: 70 Prozent der in Deutschland verkauften Ware wird importiert. Einer der Nachteile dieser Praxis: Produkte, die über weite Strecken transportiert werden, müssen zum Teil zusätzlich vor dem Verderb geschützt werden - durch Chemikalien, versteht sich.Foto: iStock

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Ein Lob der Hollandtomate: Niederländisches Gemüse ist besser als sein Ruf. Paprika, Gurken und Tomaten unserer Nachbarn sind auffallend rückstandsarm - und müssen keine weiten Strecken bis in die deutschen Supermärkte zurücklegen.Hingegen weisen Gemüsepaprika aus der Türkei immer noch hohe Pestizidrückstände auf - deshalb auf die Herkunft achten. Sicherheitshalber immer gründlich waschen und den Blütenansatz großzügig ausschneiden.Foto: iStock

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Früchte, die im Supermarkt als "unbehandelt" angepriesen werden, sind lediglich nach der Ernte nicht mit Schalenbehandlungsmitteln bearbeitet worden. Greifen Sie lieber zu Bio-Ware, wenn Sie Zitronen- oder Orangenschalen verzehren wollen.Obst und Gemüse aus ökologischem Anbau sind generell weitgehend rückstandsfrei. Für die Zubereitung von Babynahrung sollte deshalb nur Bioware verwendet werden.Foto: iStock

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Je nach Saison schwankt die Belastung durch Pflanzenschutzmittel erheblich: Früherdbeeren, die von Januar bis Mai angeboten werden, enthalten meist mehr Pestizidrückstände als heimische Erdbeeren in der Hauptsaison ab Juni.Foto: iStock

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Wasser ist zum Waschen da: Waschen Sie Obst und Gemüse in jedem Fall gründlich unter fließendem Wasser ab.Danach abreiben, zum Beispiel mit einem Mikrofasertuch oder einer Gemüsebürste. Damit lässt sich zwar nur ein kleiner Teil der Pflanzenschutzmittel beseitigen - aber das ist schließlich besser als nichts.Foto: AP

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Waschen Sie sich nach dem Schälen von Zitrusfrüchten, Bananen und Mangos kurz die Hände. Sie vermeiden damit, dass Pestizide von der Schale auf die Finger, von den Fingern auf die Frucht und von dort in den Mund transportiert werden.Außerdem: Bananen nicht mit der Schale in Stücke schneiden - sonst gelangen Rückstände von der Schale leicht auf das Fruchtfleisch.Foto: iStock

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Supermarkt ist nicht gleich Supermarkt: Es gibt große Unterschiede bei den Pestizidrückständen.Informationen zu einzelnen Supermarktketten, Gemüsesorten und Ländern sowie weitere Tipps und Saisonkalender finden Sie auf den Seiten der Verbraucherzentralen sowie bei Greenpeace.Foto: iStock(sueddeutsche.de/pfau/bilu/bgr)

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