Gesellschaft - Wiesbaden:2019: Weniger Eheschließungen und Sterbefälle in Sachsen

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wiesbaden (dpa) - Im vergangenen Jahr haben 18 302 Paare in Sachsen den "Bund fürs Leben" besiegelt. Das waren 2124 Eheschließungen weniger als 2018, wie aus der am Montag veröffentlichten Übersicht des Statistischen Bundesamt in Wiesbaden hervorgeht. Allerdings stach 2018 mit fast 20 600 Hochzeiten im Zehnjahresvergleich deutlich heraus. Seit 2013 nahmen sie bis dahin von 17 323 stetig zu.

In 504 Fällen gaben sich 2019 gleichgeschlechtliche Paare das Ja-Wort. Ein Vergleich mit dem Vorjahr kann jedoch nicht gezogen werden, wie eine Sprecherin auf Anfrage sagte. In den 1088 Eheschließungen dieser Art, die 2018 zu Buche stehen, seien auch die Zahlen seit der ersten "Ehe für alle" im Oktober bis Ende Dezember 2017 enthalten.

Laut der Statistik starben 2019 weniger Menschen im Freistaat, die Zahl der Todesfälle lag mit 54 946 um 1356 niedriger als im Jahr zuvor. Das entspricht einem Rückgang um 2,4 Prozent. Allerdings hält der langfristige demografische Trend mehr Sterbefälle als Geburten weiter an. 2019 wurden nur 34 491 Kinder geboren.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: