Gesellschaft - Magdeburg:Kein Alleingang von Sachsen-Anhalt bei Corona-Kontaktsperren

Corona
Reiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, spricht im Plenarsaal des Landtages. Foto: Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

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Magdeburg (dpa/sa) - Anders als Bayern will Sachsen-Anhalt die Corona-bedingten Kontaktverbote nicht auf eigene Faust fortführen. Die Länder würden im Laufe der Woche beraten über eine Verlängerung der Maßnahmen, auf die sich Bund und Länder am 22. März geeinigt hatten, kündigte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) an. Bayern hatte am Montag angekündigt, die Maßnahmen um eine Woche zu verlängern. Das Kontaktverbot läuft in Sachsen-Anhalt nach derzeitigem Stand am kommenden Sonntag aus, es wird allerdings mit einer Fortführung gerechnet.

Zwar würden die Beschränkungen bereits erste Effekte zeigen, sagte Haseloff im Landtag, ohne Details zu nennen. Diese Effekte seien aber zu klein, um eine Lockerung der Beschränkungen zu rechtfertigen. Auch die zunächst bis zum 19. April befristeten landesspezifischen Ausgangsbeschränkungen, die etwa die Schließungen von Kitas, Schulen, Restaurants und Läden regeln, sollen demnach zunächst weiterlaufen. "Hier wird es vor dem 19. April keine Änderung geben", sagte der Regierungschef. Gegebenenfalls müsse die Regierung auch diese Maßnahmen verlängern.

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