Gesellschaft - Jena:Auf Pferderücken gegen Krieg: "Friedensreiter" unterwegs

Jena (dpa/th) - Mit einem Gottesdienst in Jena hat am Sonntag eine besondere Protestaktion begonnen: Zehn Tage lang sind nun die Teilnehmer des "Friedensritts" in Thüringen unterwegs. Auf Pferden und Fahrrädern wollen sie auf die Folgen von Kriegseinsätzen und Rüstungsexporten aufmerksam machen. Wie Sprecherin Angela Kemper am Sonntag erklärte, sind bei der traditionellen Aktion dieses Jahr 25 Teilnehmer und neun Pferde dabei. Geplant seien verschiedene Aktionen an verschiedenen Stationen, dazu zählten etwa Kundgebungen in Jena, Weimar und Erfurt.

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Jena (dpa/th) - Mit einem Gottesdienst in Jena hat am Sonntag eine besondere Protestaktion begonnen: Zehn Tage lang sind nun die Teilnehmer des "Friedensritts" in Thüringen unterwegs. Auf Pferden und Fahrrädern wollen sie auf die Folgen von Kriegseinsätzen und Rüstungsexporten aufmerksam machen. Wie Sprecherin Angela Kemper am Sonntag erklärte, sind bei der traditionellen Aktion dieses Jahr 25 Teilnehmer und neun Pferde dabei. Geplant seien verschiedene Aktionen an verschiedenen Stationen, dazu zählten etwa Kundgebungen in Jena, Weimar und Erfurt.

"Wir sind sozusagen als politische Wanderreiter unterwegs, wobei auch zunehmend Fahrradfahrer dabei sind", erklärte Kemper. Seit 1984 habe es fast jedes Jahr einen Ritt zu einem Friedensthema gegeben. Die Initiative wurde in Westfalen ins Leben gerufen. "Wir sind klein und das ist auch okay", sagte Kemper. "Natürlich können wir die Welt nicht umkrempeln, aber wir werden wahrgenommen." Durch die Pferde komme Kontakt zu vielen Menschen zustande. "Pferde sind gute Botschafter."

Auf die angekündigten hohen Temperaturen sei die Gruppe eingerichtet. "Wir achten sehr auf das Wohl der Pferde", sagte Kemper. Als nächste Aktionsstation ist Weimar anvisiert. Dort plant die Initiative am Dienstagnachmittag unter anderem eine öffentliche Kunstaktion.

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