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Gesellschaft - Göttingen:Forscher untersuchen gesellschaftlichen Zusammenhalt

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Göttingen (dpa/lni) - Mit Standorten unter anderem in Göttingen und Hannover geht am 1. Juni das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) an den Start. Das neue bundesweite Institut sei eine große Chance, sagte Berthold Vogel, geschäftsführender Direktor des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen, am Montag. "Die Krise benötigt soziologische Diagnostik und den Dialog von Wissenschaft und Öffentlichkeit - vor Ort, aber auch mit Blick auf Europa und im internationalen Maßstab." Das FGZ wird vom Bundesbildungsministerium gefördert.

In Göttingen wird nach Hochschulangaben unter anderem untersucht, welche Rolle die Erwerbsarbeit und ihre Gestaltung für das Miteinander in der Gesellschaft spielt: Was fördert Zusammenhalt in der Krise, was Entsolidarisierung?

Das FGZ ist ein Verbund aus elf Hochschul- und Forschungsinstituten, die in zehn Bundesländern angesiedelt sind. An der Universität Hannover sind nach Angaben des Instituts für Wirtschafts- und Kulturgeographie verschiedene Disziplinen beteiligt, etwa Politik und Geographie. Ein Schwerpunkt sei, Unterschiede der Verantwortungsübernahme in Stadt und Land zu erklären.

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