Gesellschaft - Berlin:Woidke will kein Gegeneinander von Land und Metropole

Berlin/Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) setzt für bessere Lebensverhältnisse in ländlichen Regionen auf Zusammenarbeit. "Natürlich erwarten die Menschen, dass sie Zugang zu den staatlichen Leistungen haben (...) und dass sie nicht das Gefühl haben, abgehängt zu sein", sagte er am Dienstag im ARD-"Morgenmagazin".

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Berlin/Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) setzt für bessere Lebensverhältnisse in ländlichen Regionen auf Zusammenarbeit. "Natürlich erwarten die Menschen, dass sie Zugang zu den staatlichen Leistungen haben (...) und dass sie nicht das Gefühl haben, abgehängt zu sein", sagte er am Dienstag im ARD-"Morgenmagazin".

"Deswegen, glaube ich, sind wir in Deutschland gut beraten, die Diskussion nicht gegeneinander zu führen, also Metropole gegen ländlichen Raum, sondern dass wir gemeinsam versuchen, die Herausforderungen zu lösen." Er nannte die Wohnraumversorgung für Berlin als Beispiel. Nötig sei ein Verkehrsangebot, mit dem man auch im ländlichen Raum wohnen könne.

An diesem Mittwoch will die Bundesregierung die Ergebnisse einer Kommission zur Untersuchung der Lebensverhältnisse vorstellen. Woidke sagte, es gehe vor allem darum, gemeinsam Konzepte zu erarbeiten beispielsweise für einen besseren öffentlichen Personennahverkehr in den Regionen. Ausschreibungen wie jüngst für den neuen Mobilfunkstandard 5G müssten so laufen, dass nicht von vornherein Teile der ländlichen Räume abgehängt würden, weil sie nicht vorgesehen seien.

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