Gesellschaft - Berlin:Standesämter: Unterschiedliches Interesse an Ehe für alle

Berlin (dpa/bb) - Nicht alle Berliner Standesämter erwarten einen Ansturm bei der neuen Ehe für alle. Sie gilt ab dem 1. Oktober - dann können Schwule und Lesben richtig heiraten. Neben der Eheschließung spielt vor allem das Umwandeln der Lebenspartnerschaften eine Rolle. Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, wo eine Szene-Hochburg liegt, haben sich dafür 41 Paare angemeldet. "Hier gibt es schon ein großes Interesse", sagte eine Sprecherin des dortigen Standesamts. In Treptow-Köpenick und Charlottenburg-Wilmersdorf haben sich bislang erst wenige Paare für die Eheschließung angemeldet.

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Berlin (dpa/bb) - Nicht alle Berliner Standesämter erwarten einen Ansturm bei der neuen Ehe für alle. Sie gilt ab dem 1. Oktober - dann können Schwule und Lesben richtig heiraten. Neben der Eheschließung spielt vor allem das Umwandeln der Lebenspartnerschaften eine Rolle. Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, wo eine Szene-Hochburg liegt, haben sich dafür 41 Paare angemeldet. "Hier gibt es schon ein großes Interesse", sagte eine Sprecherin des dortigen Standesamts. In Treptow-Köpenick und Charlottenburg-Wilmersdorf haben sich bislang erst wenige Paare für die Eheschließung angemeldet.

Die neue Regelung stellt die Software vor ein Problem: Das System kann nicht zwei Männer oder zwei Frauen als Paar listen. Einer der Partner muss formal unter einem anderen Geschlecht registriert werden. Die elektronische Gleichstellung ist demnach erst ab Herbst 2018 möglich. Eine Mitarbeiterin des Standesamtes in Tempelhof-Schöneberg bestätigte Angaben der "Berliner Morgenpost", die diese Woche über das Problem berichtet hatte.

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