80 Jahre Kriegsende: Flucht und VertreibungIn den Häusern der anderen

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Die Schönheit einer alten Stadt: Morgen in Wrocław, dem früheren Breslau.
Die Schönheit einer alten Stadt: Morgen in Wrocław, dem früheren Breslau. (Foto: kavalenkava via imago-images.de/Panthermedia)

1945 wurden die Deutschen aus Breslau, heute Wrocław, vertrieben. Auf sie folgten: ebenfalls Vertriebene – Polen, die Stalin umsiedeln ließ. Jetzt begeben sich junge Menschen auf ihre Spuren.

Von Viktoria Großmann, Wrocław

Manchmal sei es nur so ein Gefühl, sagt Alan Weiss, geht in die Hocke und dreht eine Grabplatte um. Eine dünne, quadratische Granittafel, die am Boden auf einem niedrigen Sockel ruht. Darauf ein polnischer Name, Lebensdaten 1895 bis 1977, Friede ihrer Seele. Auf der Rückseite: ein deutscher Name, auch eine Frau, 1904 bis 1940.

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Die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus muss heute so widerständig sein wie lange nicht mehr. Verschwindet sie, versiegt eine Quelle der deutschen Demokratie. Folge 1 einer vierteiligen Serie zum 80. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1945.

SZ PlusEin Essay von Thomas Radlmaier

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