Sturmhaube, Knickerbockerhosen, Gamaschen und auf dem Rücken ein Gestell mit zwei Sauerstofflaschen: George Mallory und Andrew Irvine sehen auf dem letzten Foto, das ihr Kollege Noel Odell von ihnen aufnahm, wie Astronauten aus einer Jules-Verne-Verfilmung aus. Und es war auch eine Art Science-Fiction-Abenteuer, zu dem die beiden britischen Bergsteiger am 6. Juni 1924 aufbrachen: Sie wollten als erste Menschen den höchsten Gipfel der Welt besteigen. Der Mount Everest erschien vor 100 Jahren so schwer erreichbar wie der Südpol, wenn auch nicht ganz so weit weg wie der Mond.
Alpinismus:Das höchste Rätsel der Welt
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George Mallory und Andrew Irvine versuchten bereits 1924, den Gipfel des Mount Everest zu erreichen – fast drei Jahrzehnte vor Edmund Hillary und Tenzing Norgay. Erst 1999 wurde Mallorys Leiche gefunden. Waren die britischen Pioniere in Wirklichkeit die Erstbesteiger?
Von Titus Arnu

Bergsteigen und Technik:Drohnen am Mount Everest – muss das sein?
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