Freizeit - München:Mittelalter-Hype steigert Interesse an Schwertkampf

München (dpa) - Das Interesse am Schwertkampf hat aus Sicht eines Fechtlehrers auch dank Fantasy-Serien wie "Game of Thrones" und den "Herr der Ringe"-Verfilmungen in den vergangenen Jahren zugenommen. "Mittelalter liegt immer mehr im Trend", sagte der Gründer der Münchner Fechtschule Gladiatores, Thomas Brennauer, der Zeitung "tz" (Samstag). "Der Schwertkampf als Hobby und Sportart hat sich erst in den letzten 20 Jahren stark entwickelt. Und wir stecken im Grunde noch immer in den Gründungsschuhen."

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München (dpa) - Das Interesse am Schwertkampf hat aus Sicht eines Fechtlehrers auch dank Fantasy-Serien wie "Game of Thrones" und den "Herr der Ringe"-Verfilmungen in den vergangenen Jahren zugenommen. "Mittelalter liegt immer mehr im Trend", sagte der Gründer der Münchner Fechtschule Gladiatores, Thomas Brennauer, der Zeitung "tz" (Samstag). "Der Schwertkampf als Hobby und Sportart hat sich erst in den letzten 20 Jahren stark entwickelt. Und wir stecken im Grunde noch immer in den Gründungsschuhen."

Aber schon jetzt habe sich das Publikum verändert, sagte Brennauer: Anfangs seien hauptsächlich sogenannte Nerds gekommen, die wissen wollten, wie ihre Lieblingscharaktere aus Computerspielen kämpfen. Heute kämen mehr Menschen aus Interesse an dem Sport an sich. Gerade Kampfsportler fänden es toll, "dass es eine Kampfsportart gibt, die in Europa verwurzelt ist und nicht aus Asien kommt".

Die Schwerter wiegen laut Brennauer 1,4 bis 1,6 Kilogramm. Die Klingen seien meist 1,3 bis 1,4 Meter lang. Neben Fitness gehe es um Körperbeherrschung, Selbstreflexion und Koordination. "Schwertkampf ist eine Kunst, bei der es am Anfang viel um die Arbeit im Kopf geht." Wie beim Tanzen würden fast alle Körperregionen beansprucht, so der Fechtlehrer. "Aber wer schnell abnehmen will, der ist falsch."

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