Freizeit - Friedrichshafen:Tuning-Szene trifft sich am Bodensee

Friedrichshafen (dpa/lsw) - Nur kein Auto von der Stange: Tuning-Fans aus ganz Europa kommen in der nächsten Woche (3. bis 5. Mai) in Friedrichshafen am Bodensee zusammen. Bei der Messe Tuning World werden nach Angaben der Veranstalter rund 1300 individuell gestaltete Fahrzeuge präsentiert. 156 Clubs und 197 Aussteller zeigen zudem die Trends der kommenden Saison. Zum ersten Mal dabei sei der Bereich eSports, sagte Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Drei Tage lang messen sich die Gamer bei virtuellen Wettkämpfen, am Sonntag (5. Mai) wird eines der Renn-Finale auf Leinwand und mit Live-Kommentaren gezeigt.

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Friedrichshafen (dpa/lsw) - Nur kein Auto von der Stange: Tuning-Fans aus ganz Europa kommen in der nächsten Woche (3. bis 5. Mai) in Friedrichshafen am Bodensee zusammen. Bei der Messe Tuning World werden nach Angaben der Veranstalter rund 1300 individuell gestaltete Fahrzeuge präsentiert. 156 Clubs und 197 Aussteller zeigen zudem die Trends der kommenden Saison. Zum ersten Mal dabei sei der Bereich eSports, sagte Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Drei Tage lang messen sich die Gamer bei virtuellen Wettkämpfen, am Sonntag (5. Mai) wird eines der Renn-Finale auf Leinwand und mit Live-Kommentaren gezeigt.

Die Tuning World gilt als europäische Leitmesse, im vergangenen Jahr kamen rund 98 700 Besucher. Doch auf der Straße sind die Autofans nicht immer gerne gesehen. In manchen Städten im Südwesten beschäftigen auch sogenannte Autoposer die Polizei. Mit PS-starken beziehungsweise manipulierten Wagen treiben sie zum Beispiel in der Mannheimer Innenstadt ihr Unwesen.

Auch in Singen (Kreis Konstanz) hatte die Tuning-Szene vor einiger Zeit für großen Ärger gesorgt. An einem Kreisverkehr im Industriegebiet hatten sich nach Angaben der Stadt zum Teil Hunderte Autofans auch aus dem weiteren Umland getroffen. Die Folgen: Müll auf den Parkplätzen, Lärmbelästigung und Sachbeschädigung. "Im vergangenen Jahr war wenig bis gar nichts los. Unsere Maßnahmen haben gewirkt", sagte ein Stadt-Sprecher aber kürzlich. Singen hatte in den betroffenen Straßen am Wochenende eine 30er-Zone eingerichtet, zudem zeigte die Polizei viel Präsenz.

Denn auch innerhalb der Tuning Szene sind längst nicht alle von solchen Treffen wie in Singen begeistert. Es nerve, dass dadurch alle in ein schlechtes Licht gerückt würden, sagten Vincenc Lang und Sandra Pietka, die ihre individualisierten Wagen auf der Messe in Friedrichshafen präsentieren. "Die Leute differenzieren nicht. Aber es entsprechen nicht alle dem Klischee des Tuners, der am Wochenende an der Tankstelle abhängt, Probleme macht und ein Raser ist." Sie selbst hätten viel Geld in ihre Autos gesteckt und gingen damit auch entsprechend sorgfältig um.

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