Freizeit - Crawinkel:Reiten wie zu Kaisers Zeiten: Kavalleriemeisterschaft

Crawinkel (dpa/th) - Lanzen, Säbel, Pferde und Reiter: Reitkünste aus vergangenen Zeiten stehen derzeit in Crawinkel im Thüringer Wald im Blickpunkt. Dort begannen am Freitag die Internationalen Deutschen Meisterschaften der Kavallerie. Etwa 100 Reiter in historischen Uniformen beteiligen sich bis Sonntag an Wettbewerben im Dressur-, Spring- und Geländereiten. Die Teilnehmer kommen nach Angaben des Deutschen Kavallerieverbands aus sieben Ländern in Europa und Übersee. Elf Teams gehen an den Start.

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Crawinkel (dpa/th) - Lanzen, Säbel, Pferde und Reiter: Reitkünste aus vergangenen Zeiten stehen derzeit in Crawinkel im Thüringer Wald im Blickpunkt. Dort begannen am Freitag die Internationalen Deutschen Meisterschaften der Kavallerie. Etwa 100 Reiter in historischen Uniformen beteiligen sich bis Sonntag an Wettbewerben im Dressur-, Spring- und Geländereiten. Die Teilnehmer kommen nach Angaben des Deutschen Kavallerieverbands aus sieben Ländern in Europa und Übersee. Elf Teams gehen an den Start.

Kavalleristen - berittene Soldaten - waren über Jahrhunderte Teil der Armeen. Nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) und mit der fortschreitenden Motorisierung und der Entwicklung moderner Waffen verlor die Kavallerie an Bedeutung. Lediglich in der Schweiz habe es noch bis 1972 Soldaten zu Pferde gegeben, sagte der Vorsitzende des Deutsche Kavallerieverbands, Peter Lachenmayer. Der Verband mit rund 150 aktiven Mitgliedern hat sich der Pflege der Tradition verschrieben.

Dabei liege der Schwerpunkt auf dem Sport, sagte Lachenmayer. Viele Mitglieder interessieren sich nach seinen Angaben aber auch für die historischen Uniformen und Ausrüstungen von Dragonern, Husaren oder Ulanen (Lanzenreiter).

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