Freizeit - Berlin:Karaoke im Berliner Mauerpark nur noch Richtung Osten

Berlin (dpa/bb) - Im Berliner Mauerpark gilt eine neue Regel: Karaoke-Singen nur noch in Richtung Osten. Damit solle Rücksicht auf die Anwohner genommen werden, heißt es in den neuen Parkregeln des Bezirksamtes Pankow. Diese seien eine Reaktion auf zahlreiche Beschwerden, hieß es am Mittwoch im Bezirksamt. Zuvor hatten "Bild"-Zeitung und "B.Z." berichtet. Laut Bezirksamt geht es um ein "friedvolles, respektvolles Miteinander" zwischen Parkbesuchern und Anwohnern. Bislang seien aber nicht alle Interessenkonflikte aufgelöst.

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Berlin (dpa/bb) - Im Berliner Mauerpark gilt eine neue Regel: Karaoke-Singen nur noch in Richtung Osten. Damit solle Rücksicht auf die Anwohner genommen werden, heißt es in den neuen Parkregeln des Bezirksamtes Pankow. Diese seien eine Reaktion auf zahlreiche Beschwerden, hieß es am Mittwoch im Bezirksamt. Zuvor hatten "Bild"-Zeitung und "B.Z." berichtet. Laut Bezirksamt geht es um ein "friedvolles, respektvolles Miteinander" zwischen Parkbesuchern und Anwohnern. Bislang seien aber nicht alle Interessenkonflikte aufgelöst.

Nach den am Dienstag beschlossenen Regelungen sollen die Teilnehmer bei dem beliebten Open-Air-Event nicht versuchen, sich gegenseitig zu übertönen und damit die Lautstärke in die Höhe zu treiben. Zudem solle auf Generatoren und die "Ausrichtung der Musik in die Richtung der Wohnbebauung verzichtet werden".

Musik "ausschließlich in östliche Richtung hin zum Stadion" erlaubt ist demnach freitags, an Wochenenden und Feiertagen zwischen 11.00 und 20.30 Uhr. An den anderen Tagen soll um 19.30 Uhr Schluss sein. An Wochenenden lockt Karaoke Hunderte Besucher in der Mauerpark.

Appelliert wurde auch, Zigarettenstummel und Scherben nicht liegenzulassen. "Der Mauerpark ist eine Grün- und Erholungsanlage", so das Bezirksamt. Es gebe zwar keine öffentlichen Toiletten. Das berechtige aber nicht dazu, die Notdurft im Park zu verrichten.

Noch im März war fraglich, ob das Karaoke-Singen in dieser Saison überhaupt möglich ist. Die Genehmigung stand wegen vermeintlicher Sicherheitsbedenken bei Bauarbeiten auf der Kippe.

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