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Freizeit:Badewasserkarte kommt in diesem Jahr später

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Rostock/Greifswald (dpa/mv) - Die amtlichen Prüfungen der Badewasserqualität in Mecklenburg-Vorpommern haben sich wegen der Corona-Krise verschoben. Die Ergebnisse sollen aber zum Ferienstart am 20. Juni vorliegen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mitteilte. Dann werde auch die Online-Badewasserkarte freigeschaltet sein. Badegäste könnten natürlich schon vorher ins Wasser steigen, sagte eine Sprecherin: Es sei fast überall mit einer guten Qualität zu rechnen. Die ersten Proben seien jetzt im Labor. Etwa 500 Badegewässer werden landesweit geprüft.

Im Landkreis Vorpommern-Greifswald kontrollieren die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes einem Sprecher zufolge an 60 Naturbadestellen, ob Wasser und Umgebung für alle Waserratten in Ordnung sind. Sie ermitteln den ph-Wert und zusätzlich im Bodden und in den Binnenseen die Sichttiefe des Wassers. Zudem schauen die Experten, ob es Verschmutzungen gibt. Geprüft werden unter anderem Färbung, Geruch und eventuelle Schaumbildung des Wassers. Eine Probe werde an einer Stelle genommen, an der das Wasser ungefähr einen Meter tief ist - und dort etwa 30 Zentimeter unter der Oberfläche. Diese wird unter anderem auf Bakterien untersucht.

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim wies darauf hin, dass an den Badestellen bis Mitte September nicht nur regelmäßig die Wasserqualität getestet werde. Die Mitarbeiter würden auch Ordnung und Sauberkeit an den Stränden, mögliche Unfallgefahren und das Einhalten der Abstandsregeln kontrollieren.

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