Süddeutsche Zeitung

Flucht aus Nigeria:"Victor, lauf so weit du kannst"

Lesezeit: 10 min

Sie wollten ihn töten, weil er nicht gehorchte. Weil er eine Frau heiratete, die sie verstoßen hatten. Die Geschichte eines Flüchtlings.

Protokoll: Sarah Raich

"Vor sieben Jahren lernte ich ein Mädchen aus einem Nachbardorf kennen, Jecinta. Sie war gut zu mir, kümmerte sich um mich. Wie etwas weniger als die Hälfte aller Einwohner von Nigeria bin ich Christ, allerdings nur auf dem Papier. Erst Jecinta hat mir den wahren Glauben gezeigt. Wir waren verliebt. Sie wurde schwanger. Wir wollten heiraten.

Ich bin aus Imo, das ist eine Region im Süden Nigerias. Dort muss ein Mädchen vor einer Heirat erst eine Zeremonie durchlaufen, die dauert sieben Tage. Sie muss sich den Ältesten präsentieren, es ist ein großes Fest für viele Frauen. Sie malen sich an, sie tanzen. Erst dann darf das Mädchen heiraten. Ich brachte meine Freundin in mein Heimatdorf, damit wir die Zeremonie dort abhalten und heiraten können. Aber die Ältesten sagten: 'Sie ist schwanger, sie kann die Zeremonie nicht durchlaufen. Sie ist ausgeschlossen aus unserer Gemeinschaft. Sie muss gehen.' Ich sagte: 'Aber ich will sie heiraten! Sie trägt mein Kind in ihrem Bauch!' Die Ältesten sagten: 'Das ist egal. Sie ist schwanger. Wir verstoßen sie.' Und ich sagte: 'Aber das Kind! Es ist doch mein Kind! Soll es etwa auf der Straße sterben?'

Wir hatten nicht viel, aber wir waren glücklich

Es war nichts zu machen. Also sagten wir: Gut, wir beginnen woanders ein neues Leben. Sie drohten mir. Aber das war mir egal. Wir gingen nach Lagos, die größte Stadt in Nigeria. Eigentlich bin ich gelernter Schweißer, aber dort arbeitete ich als Busfahrer. Wir lebten in einer kleinen Wohnung. Wir hatten nicht viel. Aber wir waren glücklich. Es ging uns gut.

Meine Frau brachte 2010 ein Mädchen zur Welt. Ich war so glücklich! Mein Baby-Girl. Wir haben sie Treasure genannt. Denn sie ist unser Schatz. Im Jahr 2012 bekamen wir noch einen Sohn, Christopher. An die Leute aus meiner Heimat dachte ich gar nicht mehr. Wir gingen oft in die Kirche. Aber die heilige Kommunion bekamen wir nicht, weil wir nicht verheiratet waren. Dafür hatten wir kein Geld. Aber der Priester in unserer Gemeinde schlug vor: 'Victor, wir machen eine Massenhochzeit für die armen Familien. Heiratet doch auch!' Aber vorher sollte ich ein Dokument in meine Heimatstadt bringen. Dort sollten sie die Möglichkeit erhalten, Einspruch zu erheben. So ist das in Nigeria. Damit niemand zweimal heiraten kann. Weil ich nicht nach Hause gehen konnte, brachte ein Cousin von mir das Dokument dorthin. Die Kirche richtete eine Feier aus, mit Kuchen und Getränken. Es war sehr schön. Es war der 27. Dezember 2013 als wir heirateten.

In der zweiten Januarwoche, ich war gerade bei der Arbeit, die letzte Fahrt des Tages, da schrien auf einmal meine Fahrgäste. Ein Auto mit maskierten Männern in Schwarz verfolgte uns. Ich fuhr wie ein Irrer. Doch die Verfolger kamen immer näher. Irgendwann stellte ich den Kleinbus ab und wir liefen um unser Leben. Die Angreifer zündeten meinen Bus an und verletzten einige meiner Fahrgäste, die nicht schnell genug wegkamen. Ich dachte, es handele sich um einen Überfall. Das passiert manchmal. Erst später hörte ich, dass die Angreifer es auf mich abgesehen hatten.

Ich ging zur Polizei. Doch da sperrten mich die Polizisten ins Gefängnis und verlangten 50 Dollar für meine Freilassung. Das ist sehr viel Geld in Nigeria. Doch am nächsten Tag hatte ich das Geld irgendwie organisiert. Eine Woche später zündeten meine Verfolger unsere Wohnung an. Meine Frau hatte schreckliche Angst und weinte. Zur Polizei konnte ich nicht. Noch mal 50 Dollar - das konnte ich mir nicht leisten. Und sie hätten mir ja doch nicht geholfen.

Mein Cousin sagte: 'Ich habe gehört, sie haben dich überfallen. In unserer Heimatstadt haben sie mir gesagt, dass sie dich umbringen wollen. Du kannst zwar davonlaufen, aber du kannst dich nicht verstecken. Sie finden dich.' Ja. Sie wollten mich töten. Weil ich nicht gehorcht habe. Weil ich eine Frau geheiratet habe, die sie verstoßen hatten. Aber was hätte ich tun sollen? Das war doch mein Kind! Hätte ich sie sich selbst überlassen sollen? Mein Priester sagte: 'Victor, lauf so weit du kannst. Um deine Familie können wir uns kümmern. Aber dich wollen sie töten. Du musst gehen.' Dann gab er mir 50 Dollar. Ich wollte irgendwo in Afrika bleiben. Mir etwas aufbauen, dann meine Familie nachholen. Ich wollte einfach nur in Ruhe mit meiner Familie leben.

Erst ging ich nach Niger, ein Nachbarland im Norden von Nigeria. Um dorthin zu kommen, musste ich durch die nigerianische Stadt Kano reisen, die im Revier von Boko Haram liegt. Diese Truppe macht Anschläge und Überfälle. Aber oft sind sie ruhig und verstecken sich in den Wäldern. Es ist ein bisschen Glückssache.

Das größere Problem in Kano ist die Polizei. Sie weiß, dass mit den Bussen manchmal Menschen kommen, die Nigeria verlassen wollen. Natürlich haben wir das Recht auszureisen. Aber die Polizisten wissen, dass jeder Reisende Geld dabei hat. Also passen sie die Menschen an den Bussen ab und bedrohen sie: 'Du willst raus? Dann gib uns Geld. Sonst verhaften wir dich und du kannst nirgendwo hin.' Aber ich hatte Glück. Nichts ist passiert. Von dort fahren einen Schleuser mit Fahrrädern für zehn Dollar über die Grenze.

Niger ist ein sehr armes Land. Ich fand trotzdem Arbeit. Ich blieb sieben Monate dort. Ich arbeitete wieder als Schweißer. Erst ging es gut. Ich überlegte schon, wie ich meine Familie nachholen könnte. Dann hat mich die Polizei bemerkt. Ich hatte keine Papiere. Mal verhafteten sie mich, mal wollten sie 100 Dollar. Sie schlugen mich. Ich hatte keine Chance. Sie ließen mich nicht in Ruhe.

Auf dem Weg nach Libyen

Darum schloss ich mich Leuten an, die nach Libyen gingen. Viele gingen nach Libyen. Da sollte es besser sein, sagte man. Es sollte dort Arbeit geben. Für die Reise gibt es Schlepper, sie verlangen etwa 200 Dollar. Ich hatte gespart. Mein Chef in Niger gab den Rest. Er ist ein großherziger Mann.

Wir reisten durch die Wüste. Wir verbrachten sechs Nächte in der Wüste. Wir hatten Brot dabei und Kasava, ein nahrhaftes Getränk. Wir fuhren mit 30 Leuten in einem Pick-up-Truck. Nicht alle schaffen den Weg. Es gibt viele Unfälle mit den Autos und manche erfroren. Die Nächte in der Wüste sind kalt.

An der libyschen Grenze wurden alle nach Geld gefragt. Wer keines hatte, den verprügelten sie und er musste zurückbleiben. Ich habe in dieser Stadt an der Grenze einige Schwarze gesehen, die dort lebten. Sie wanderten herum, verloren. Sie waren in Lumpen und mager. Ich weiß nicht, wovon sie dort leben, was sie dort machen. Es macht mich noch heute traurig. Was wohl aus ihnen wird?

Wir fuhren weiter. Ich wusste nichts von Libyen. So blieb ich einfach, wo sie uns absetzten. Das war Tripolis. Dort arbeitete ich eine Zeitlang in einer Autowäscherei. Aber in Libyen war Krieg. Sie zerbombten Häuser, sie verbrannten Autos. Eine Zeitlang konnte ich arbeiten, aber dann schlugen überall die Bomben ein. Sie brachten uns Schwarze in Camps am Meer. Denn die Islamisten machten Jagd auf Ungläubige, wie sie Christen nennen. In der Nähe der Camps legten auch die Boote an. Wer Geld hatte, der suchte sich ein Boot. Alle redeten darüber, wie sie wegkamen, wer eine gute Verbindung anbietet, bei welchem Schlepper es günstig ist, bei welchem viele Menschen sterben.

Doch ein Bootsplatz kostete 1000 Dollar. So viel Geld hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehabt. Dann hörte ich von einem Mann, der war spezialisiert auf Menschen wie mich: Menschen, die nicht genug Geld haben. Ich gaben ihm alles, was ich hatte. Es waren etwa 100 Dollar. Erst versteckte er uns im Wald in einem Zelt. Dann brachte er uns zu der Stelle, wo die Menschen in die Boote steigen. Es ist nicht so wie an einem Hafen. Die Boote kommen und die Menschen rennen ins Meer, um auf die Boote zu klettern. Das passiert im Dunkeln. Und die Männer auf dem Boot können nicht unterscheiden, wer bezahlt hat und wer nicht. Der Mann erklärte uns, wie wir uns unter die Menschen mischen, damit wir auch auf die Boote konnten. Es war nicht fair. Aber es war mein einziger Weg. Die Islamisten waren unterwegs. Es fielen Bomben. Es gab keine Arbeit mehr. Ich musste weg.

Ich sah Menschen ertrinken

Ich sah Menschen ertrinken beim Versuch, in die Boote zu klettern. Einfach so. Die Boote waren zu weit draußen, die Menschen zu langsam, das Wasser zu tief, viele konnten nicht schwimmen, sie ertranken. Wer nicht stark war, der hat es nicht geschafft. Sobald das Boot voll war, fuhren wir los. Ein Araber war auf dem Boot, er machte den Motor an. Dann sprang er ins Wasser und ließ uns allein. Einer der Flüchtlinge hatte eine Art Kompass, etwas, dass in Zahlen den genauen Ort sagt, an dem man sich befindet. Er war der Steuermann. Ich glaube, die Schlepper haben ihm gezeigt, was er tun sollte. Wir haben uns nach dem Kompass gerichtet. Verfahren haben wir uns trotzdem.

Der Motor qualmte stark. Alles stank. Die Kinder erbrachen sich, immer wieder, sie wurden schwach und zwei von ihnen starben. Der eine Junge war drei Jahre alt. Das andere war ein Baby, noch nicht einmal ein Jahr. Die Leute sagten, die Mütter sollten die toten Kinder ins Meer geben. Dass es besser für sie wäre. Die Mutter des älteren Kindes legte ihren Sohn ins Meer. Die Mutter des Babys ließ ihr Kind nicht los, bis wir gerettet wurden. Ich dachte an meine Kinder. Die Frau tat mir so leid. Aber ich konnte ihr nicht helfen. Es gibt Situationen, da kannst du nur hoffen und beten.

Schiffbruch auf dem Weg nach Sizilien

Manche Menschen saßen nah beim heißen Motor. Ihre Körper bekamen Brandwunden. Am zweiten Tag brach unser Boot. Wasser kam hinein. Alle weinten. Wir dachten, wir müssten jetzt sterben. Wir schnitten Plastikflaschen auf und schöpften damit das Wasser hinaus. Der Mann mit dem Kompass hatte auch ein Handy. Ich glaube, die Araber haben es ihm gegeben. Er rief damit eine Nummer an und sagte die Zahlen, die unsere Position angaben. Es war die Nummer einer Rettungsmannschaft. Sie sagten, sie würden uns holen.

Sie haben fünf Stunden gebraucht, bis sie da waren. Sie mussten noch zwei andere Boote retten. Wir warteten. Ich saß in der Mitte, dort wo der Bruch war. Mit jeder Welle ging das Boot auseinander, dann schloss sich der Spalt wieder. Mit jeder Welle ging es so. Wir hatten keine Rettungswesten. Wir wussten, wenn das Boot bricht, dann sterben wir. Dieses tiefe Wasser unter uns. Ich dachte, hier solltest du nicht sein, Victor. Aber es ist gut gegangen. Ich habe immer gebetet. Gott hat mich gerettet.

Als die Retter kamen, war es noch mal sehr schwierig. Wir mussten Geduld haben. Sie riefen mit Lautsprechern: Bleibt ruhig, bleibt ruhig. Oder das Boot kentert und ihr werdet alle ertrinken. Alle nacheinander holten sie uns. Erst die Kinder, dann die Frauen. Ich war einer der letzten. Nach mir blieb nur das tote Baby auf dem Boot. Sie holten es zuletzt.

Sie fuhren mit uns nach Sizilien. Da bekamen wir Essen, wurden von Ärzten untersucht, dann ging es sofort weiter. In Bussen fuhren wir eine Nacht und einen Tag bis nach Alessandria, eine Stadt in Italien. Auch dort haben sie uns sehr gut behandelt. Es gab immer etwas zu Essen.

Wir kamen in ein Hotel, in dem ich zwei Monate blieb. Ich merkte schnell, dass es in Italien schwer ist für Afrikaner. Sie betteln auf den Straßen. Sie verkaufen Dinge, Uhren, Handtaschen, Sonnenbrillen. Aber es ist alles Schrott, gefälschte Waren. Alle wissen das. Aber manchmal kauft jemand aus Mitleid. Auch den Verkäufern geht es sehr schlecht.

Irgendwann unterhielt ich mich mit einem Mann. Er war Deutscher und sehr nett. Der sagte mir: 'Victor, geh nach Deutschland. In Deutschland gibt es Arbeit. Dort hast du eine Chance.' Also packte ich meine Sachen und stieg in einen Zug zur österreichischen Grenze, nach Brixen. Ich hatte große Angst. Ich wusste nicht, was mich erwartete. Es war kalt, ich fror. Dann sprach mich ein Mann an, ich solle mit ihm kommen. Ich fürchtete mich. Ich dachte, vielleicht ist es ein Polizist oder er will dich berauben. Auf der Flucht erlebst du so viele Dinge, du wirst sehr vorsichtig. Doch er war nett, half, gab uns Jacken und erklärte uns, wie wir weiterreisen konnten und wo wir aufpassen müssen, damit wir nicht festgenommen werden.

An der deutschen Grenze schloss ich mich mit acht Männern in der Zugtoilette ein. Als sie klopften, hielten wir den Atem an und schwiegen. Eine Viertelstunde lang. Sie klopften immer wieder und sagten, wir sollten die Tür öffnen. Wir schwiegen. Schließlich gingen sie. Der Zug fuhr weiter.

Es war eine sehr weite Reise

So kam ich nach München. Das war genau vor einem Jahr, im Mai 2015. Es war vor der Zeit der großen Flüchtlingswelle. Am Hauptbahnhof wartete niemand. Wir Neuangekommenen wussten nicht, was wir machen sollten. Wir irrten herum. Einen ganzen Tag. Wir hatten kein Geld mehr. Es wurde Abend. Schließlich klopften wir bei einem Restaurant. Wir sagten, dass wir Asyl suchten, dass wir Hunger hätten, dass wir nicht wüssten, wohin. Da waren zwei Frauen mit Kindern. Sie bestellten uns Nudeln und dann riefen sie bei der Polizei an. Damit sie uns zu einer Unterkunft bringen.

Die Polizisten redeten sehr streng mit uns. Was wir hier wollten. Wo unsere Papiere wären. Wir sagten: 'Wir haben keine Papiere. Deshalb sind wir hier.' Sie sagten, wir sollten wieder gehen. Wir sagten: 'Wohin? Wir wissen nicht wohin.' Da gaben sie uns eine Adresse, wo wir Asyl beantragen sollten. Wir waren angekommen. Es war eine sehr weite Reise.

Jetzt bin ich hier und will versuchen, meiner Familie von hier aus zu helfen. Seit Ende März habe ich einen Job. Ich helfe beim Gerüstbau und auf Baustellen. Ich habe einen deutschen Arbeitsvertrag. Ich bekomme sogar Urlaub. Es gibt tatsächlich Tage, an denen muss ich nicht arbeiten und bekomme trotzdem Geld.

Mein Chef ist ein toller Mann. Er ist sehr freundlich zu mir. Ich habe ihm viel zu verdanken. Er bringt mir Dinge bei, und er ist sehr geduldig mit mir. Das Schönste ist, dass ich Geld verdiene. So kann ich mich selbst ernähren und meiner Familie Geld schicken, damit meine Kinder zur Schule gehen können. Ich kann sie bisher nicht nachholen, da mein Antrag auf Asyl noch nicht genehmigt ist.

Mein Traum ist es, dass meine Familie zu mir nach Deutschland ziehen kann. Aber die Sozialhelfer sagten, dass das ein langer Weg ist. Mein Asylverfahren ist noch offen. Es wird noch dauern. Und ich müsste noch mehr Geld verdienen, damit ich sie zu mir holen darf. Bis ich das geschafft habe, will ich meiner Frau helfen, einen Friseursalon in Lagos zu eröffnen. Sie ist eine tolle Friseuse. Die beste. Sie macht wunderschöne Frisuren. Ich werde so viel sparen, wie ich kann. Dann kann sie einen Salon eröffnen. Ich habe gerechnet. Sie wird etwa 2000 Euro brauchen. Ich werde hart arbeiten. Gott wird mir helfen. Und ich werde es schaffen."

_________________

Victor, 44, ist Schweißer aus Nigeria und lebt jetzt in München. Aufgezeichnet wurde dieses Protokoll von Sarah Raich, die unter ihrem Blog http://www.rakonto.de/ Flüchtlinge ihre Geschichten erzählen lässt.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.2986890
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/lala
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.