Natacha war nur noch ein paar Hundert Meter von ihrem Arbeitsplatz entfernt, als sie auf den Mann traf, den sie vor zwei Jahren verlassen hatte. Sechsmal stach er ihr mit dem Messer in die Brust. Am Samstag, vier Tage später, laufen Natachas Freunde mit weißen Rosen in der Hand am Tatort vorbei. Es ist ein Trauermarsch, Natacha hat nicht überlebt.
Femizide in Frankreich:Woher kommt die Gewalt?
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"Keine einzige mehr" steht auf dem Arm dieser Aktivistin bei einer Demonstration im Juni.
(Foto: Cyril Zannettacci/VU/laif)Niemand ist für eine Frau so gefährlich wie der eigene Partner - Männer werden zu Mördern und eine Gesellschaft schaut weg. Die französische Regierung will dagegen etwas unternehmen.
Von Nadia Pantel
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