Fröhliche Farben und klare Formen gegen die Wirtschaftskrise: Die Modedesigner der New York Fashion Week blicken zuversichtlich in die Zukunft.Blumen im Haar und auf dem Rock: In der ersten Halbzeit der traditionellen Modewoche in New York präsentierten die Designer feminine, tragbare Mode für Frühjahr und Sommer 2010. Diane von Fürstenberg setzte weiterhin auf freie Schultern und weite Kleider.Foto: Hendrik Ballhausen
Die belgisch-amerikanische Designerin gab ihren Models hohe Hacken mit auf den Weg in den Frühling: Auf Stelzen kommt man besser durch die Krise.Foto: Hendrik Ballhausen
Auch die Kollektion ihrer Kollegin Donna Karan für DKNY für die kommende Frühling- und Sommersaison ist von floralen Prints in leuchtenden Farben geprägt. Weiche Stoffe umspielen den Körper und spenden Trost in harten Zeiten.Foto: AFP
Der Schöpfer dieses sommerlichen Looks ist Christiano Siriano. Der 23-jährige Designer, der eigentlich Balletttänzer werden wollte, sorgte mit glänzenden Stoffen für gute Stimmung im neuen Jahr.Foto: Hendrik Ballhausen
Federleicht kamen die Entwürfe von Ralph Rucci daher. Der amerikanische Modeschöpfer hat sein Unternehmen Chado getauft, nach der japanischen Teezeremonie. Ebenso aufwändig ist seine Mode.Foto: AP
Frohgelaunt ging es am Samstag bei Lacoste in den Sommer: Von Kopf bis Fuß kleidet das französische Unternehmen die Damen in leuchtendes Sonnengelb. Das sorgt für den nötigen Optimismus.Foto: Hendrik Ballhausen
Besondere Aufmerksamkeit fand Jason Wu. Der in Taiwan geborene New Yorker Modemacher hat Amerikas First Lady Michelle Obama schon mehrfach mit aufsehenerregenden Kreationen ausgestattet. Er blieb mit seinen Kleidern bei seinem ausgesprochen damenhaften Stil, präsentierte aber auch legere Hosenanzüge aus weichen, fließenden Stoffen.Foto: AFP
Den Auftakt der Fashion Week machte das US-Label Michael Angel. Der australische Designer schickte die Models in flatternden Stoffen auf den Laufsteg.Foto: AFP
Der Newcomer blieb bei der Grundfarbe Schwarz, setzte aber mit leuchtenden Drucken, glänzenden Stoffen und Glitzerapplikationen Akzente. Teure Juwelen trugen seine Models nicht - dafür erinnerte der Druck an überdimensionale Fotoaufnahmen von Edelsteinen, das ist bililiger. Not in der Krise macht eben erfinderisch.Foto: AFP
Der Designer selbst war bester Laune: Er scherzte backstage mit Supermodel Julia Stegner. Die Deutsche war bereits das Gesicht der Mercedes-Benz Fashion Week in Berlin und zieht auch in New York das deutsche Fernsehen an.Foto: Hendrik Ballhausen
Die zweite Show des ersten Tages war zugleich die wichtigste. Altmeister Max Azria zeigte seine neueste Kollektion.Foto: Hendrik Ballhausen
Der französisch-tunesische Modeschöpfer setzte auf lockere Schnitte mit wehenden Stoffen und verzichtete wie Michael Angel fast ganz auf luxuriöse Accessoires.Foto. AP
Die Schau von BCBG Max Azria verfolgten mehrere hundert geladene Gäste, darunter die Vogue-Chefin Anna Wintour.Foto: AP
Die kühle Mode-Journalistin schaut sich die Entwürfe der Designer meist durch dunkle Brillengläser an. Bei der Schau von Adam Lippes legte Wintour die Brille ausnahmsweise ab und schenkte dem Fotografen sogar ein Lächeln.Foto: Hendrik Ballhausen
Vielleicht ließ sich Wintour von Lippes' Blumenkleidern aufheitern. Der Designer, der Psychologie studiert hat, entschied sich für das Motto "Gipsy Woman".Foto: Hendrik Ballhausen
Das Label Davidelfin setzt bei den Schnitten auf tragbaren Business-Chic. Dafür spielt der spanische Designer mit der Farbe: Sämtliche Entwürfe sind in einem Mintgrün gehalten, das stark an eine kühle Klinik-Athmosphäre erinnert. Bei ihm ist der Optimismus seiner Kollegen wohl noch nicht angekommen.Foto: Hendrik Ballhausen
Blasse Mode frisch aus dem OP-Saal - beim Herrn sieht das dann so aus. Passend dazu gibt es mintgrünes Make-up.Foto: Reuters
Eintönig auch die Kollektion des Labels Ports 1961. Die italienisch-libysche Designerin Tia Cibani hat die eher triste Mode für die chinesische Luxusmarke entworfen.Foto: Reuters
Bei der Mercedes Benz Fashion Week zeigen rund hundert etablierte Designer wie Ralph Lauren, Marc Jacobs, Diane von Fürstenberg, Donna Karan, Vera Wang und Calvin Klein eine Woche lang ihre Entwürfe. Doch auch junge Talente, darunter die Sängerin Gwen Stefani (im Bild) präsentierten ihre Ideen für die Mode im Frühjahr/Sommer 2010.Foto: AP
Erwartet werden bis zu 100.000 Besucher, darunter Tausende Modejournalisten und Fotografen aus aller Welt (im Bild ein Model, das vor Beginn der Agent Provocateur Show für die Fotografen posiert).Foto: dpa
Die traditionelle Fashion Week im Bryant Park in Manhattan (im Bild) wird von der anhaltenden Wirtschaftskrise überschattet. Modeexperten wie Vogue-Chefin Anna Wintour unterstreichen gleichwohl die Bedeutung der Branche für die Gesamtwirtschaft. Allein in New York seien 175.000 Menschen in Modeberufen beschäftigt, der Sektor erwirtschafte rund zehn Milliarden US-Dollar (sieben Milliarden Euro).Foto: AP(sueddeutsche.de/dpa/bre/bgr)