Fashion Week Lissabon:Kunst zum Anziehen

Lebendige Skulpturen, Ganzkörperstrümpfe, raffiniertes Flechtwerk: Bei der Fashion Week in Lissabon geht es nicht um Trends, sondern um Kunst.

der Modewoche in Portugal.

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Lebendige Skulpturen, Bodypainting, raffiniertes Flechtwerk: Bei der Fashion Week in Lissabon geht es nicht um Trends, sondern um Kunst. Bilder von der Modewoche in Portugal. Ein bisschen erinnerten die Models bei der Show von Alexandra Moura an einen Science-Fiction-Film. Die portugiesische Designerin wird in ihrem Land momentan mit Lob überschüttet und setzt gern mit modischem Beiwerk Akzente. Auf die vier großen Prêt-à-porter-Wochen in New York, London, Mailand und Paris folgt die weniger kommerzielle Moda Lisboa.

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Seit 1994 zieht die Fashion Week jährlich mehr Zuschauer und Pressevertreter an. Als Location haben sich die Veranstalter die Markthalle Mercado da Ribeira ausgesucht. Dort präsentierte unter anderem die Designerin Alexandra Moura ihre Frühjahr/Sommer-Kollektion für 2011.

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Sowohl Männer als auch Frauen trugen auf dem Laufsteg übergroße, getönte Brillen. Durch die eher cleanen und farblich reduzierten Outfits fielen die Accessoires besonders auf. Sie gaben der Show einen futuristischen Touch.

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Zukunftsweisend war auch Bruno Alves' Präsentation, bei der die Mode ziemlich im Hintergrund stand: Blass geschminkt, mit ergrautem Haar und geometrischen Frisuren ließ der Designer seine Models wie menschliche Büsten über den Catwalk schweben.

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"Eigentlich bin ich kein Modedesigner, sondern Künstler. Ich verkaufe Styling-Konzepte, keine Kleider", sagte Bruno Alves dem Stern. Die Frauen steckte er für seine jüngste Kollektion in eine Art Ganzkörperstrumpfhose, die viel nackte Haut bloß legte.

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Mit einem kantigen Tarn-Look im Gesicht schickte die bosnische Designerin Lidija Kolovrat ihre Models auf den Laufsteg und lenkte mit dem außergewöhnlichen Make-up etwas von den raffinierten, aber dezenten Entwürfen ab.

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Seit Jean Paul Gaultier 1984 den Männerrock auf den Laufsteg brachte, spielen immer wieder einzelne Modeschöpfer mit dieser Idee. In Lissabon präsentierte Nuno Gama eine Variante mit mehrfarbigen Volants in Kombination mit Hemd, Krawatte und derben Stiefeln.

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Während der Lissaboner Modewoche ist man viel nackte Haut gewohnt. Designer Nuno Gama sparte besonders bei seinen Männer-Outfits an Stoff. Als Ausgleich schmückten kleine Bodypaints die nackten Oberkörper der Herren.

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Designer Ricardo Preto verhüllt gerne mal die Gesichter seiner Mannequins. Im März 2010 trugen die Models üppigen Goldschmuck vor dem Gesicht, dieses Mal versteckten sie sich unter bunten, geflochtenen Hutkonstruktionen und hinter dunklen Sonnenbrillen.

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