Fashion Week Berlin: Patrick Mohr:Beim Barte des Designers!

Patrick Mohr ist für seine provozierenden Präsentationen bekannt. Auch diesmal tat der Berliner Designer, was man von ihm erwartete.

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(Foto: AP)

Patrick Mohr ist für seine provozierenden Präsentationen bekannt. 2009 schickte er Obdachlose auf den Laufsteg der Fashion Week, und auch in diesem Jahr tat der Berliner Designer, was man von ihm erwartete: schockieren.

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(Foto: Anna Kessler)

Die Models werden backstage für ihren Auftritt vorbereitet. Doch wenn sie den Laufsteg betreten, werden sie nicht durch Schönheit glänzen. Das Styling - Glatze und angeklebter Vollbart - erfordert Mut.

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(Foto: Anna Kessler)

Androgyn und minderjährig - so lautete die Anforderung an die Modeagentur, die die Models für Patrick Mohr buchte. Michaela ist 15 und läuft zum ersten Mal für einen Designer. Man sieht ihr an, dass sie sich nicht sehr wohl fühlt - selbst ohne Bart.

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(Foto: AFP)

Was der Designer mit seiner gewöhnungsbedürftigen Präsentation bezweckt? Die Grenze zwischen Mann und Frau aufzuheben. Mohr bezeichnet seine Idee als "Konzept der Einheit der Geschlechter".

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(Foto: Anna Kessler)

Dieses Konzept erreicht Mohr durch verschiedene Mittel. Mal verschleiert er die Geschlechtsmerkmale, mal setzt er sie in Kontrast zueinander, wie hier durch ein Spitzenkleid und Vollbart.

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(Foto: dpa)

Die Welt steht Kopf: Selbst nackt wirken diese Wesen nicht männlich oder weiblich. Bei Patrick Mohr gibt es keine Männerkleidung, genauso wenig wie es Kleider für Frauen gibt.

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(Foto: Anna Kessler)

Geduldig und ein bisschen verunsichert warten die Models hinter der Bühne. Für sie gilt das Credo des Berliner Designers: Die Persönlichkeit des Trägers tritt in den Hintergrund - die beste Voraussetzung, um diese Entwürfe authentisch zu präsentieren.

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Rock oder Hose - bei Mohr ist das nicht klar. Und der Schein - beziehungsweise der Bart - trügt.

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(Foto: Anna Kessler)

Alltag backstage: Auch ein Mohr-Model muss zwischendurch mal seine Mails checken. Der junge Mann trägt sein privates Outfit, doch das Kopf-Styling bleibt aus praktischen Gründen drauf.

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Eindeutig, eine Frau. Oder doch ein Mann? Auf der Suche nach dem richtigen Wort rückt der einzig passende Begriff ins Zentrum: Mensch. Das ist es, was Patrick Mohr wollte.

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