Familie:Ein Kofferraum voller Erinnerung

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Mit dem Familienauto verbinden Kinder so viel, dass ein Verkauf so behutsam eingeleitet werden muss wie das nahe Ende des Hamsters. (Foto: Peter Turnley/Corbis/VCG via Getty Images)

Kinder quengeln oft beim Autofahren. Und doch lieben sie die Familienkutsche heiß und innig. Das merkt man spätestens, wenn sie verkauft werden soll.

Von Max Scharnigg

Zum zentralen Erleben von Kindheit gehört es, der Willkür elterlicher Entscheidungen ausgeliefert zu sein. Oft sorgt das für schöne Überraschungen, zum Beispiel, wenn einem aus dem Nichts mitgeteilt wird, dass nächste Woche Ostern ist, morgen Oma kommt oder bald ein Brüderchen, oder alle jetzt sofort ans Meer fahren. Aber es gibt natürlich auch Situationen, in denen die Eltern-Autokratie wie ein einziges Unrechtssystem wirkt: Wenn der Kindergarten gewechselt werden muss oder die Familie gleich ganz umzieht oder eben, wenn es eines Tages heißt: Papa bringt das Auto weg.

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