Familie - Düsseldorf:Elterngeld NRW: Knapp ein Drittel erhält nur Mindestbetrag

Düsseldorf/Berlin (dpa/lnw) - Knapp ein Drittel (32,1 Prozent) der Elterngeld-Bezieher in Nordrhein-Westfalen erhält nur den Mindestbetrag. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundestags-Linksfraktion hervor. In NRW bezogen nach Angaben des Statistischen Bundesamts 2018 insgesamt fast 400 000 Mütter und Väter Elterngeld. Darunter waren 308 000 Mütter und nur knapp 85 000 Väter.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Düsseldorf/Berlin (dpa/lnw) - Knapp ein Drittel (32,1 Prozent) der Elterngeld-Bezieher in Nordrhein-Westfalen erhält nur den Mindestbetrag. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundestags-Linksfraktion hervor. In NRW bezogen nach Angaben des Statistischen Bundesamts 2018 insgesamt fast 400 000 Mütter und Väter Elterngeld. Darunter waren 308 000 Mütter und nur knapp 85 000 Väter.

Die Linke verlangt eine Erhöhung des Mindestbetrags: Dieser sei seit der Einführung 2007 gleich geblieben, sagte die Familienpolitikerin Katrin Werner am Donnerstag in Berlin. Allein bei einem Inflationsausgleich müssten die Mindestbeträge beim Basiselterngeld von 300 auf etwa 347 Euro und beim Elterngeld Plus von 150 auf rund 174 Euro steigen. Die Linke forderte eine Erhöhung auf 400 beziehungsweise 200 Euro.

Bundesweit bekommen mehr als ein Viertel (26,6 Prozent) der Elterngeld-Bezieher nur den Mindestbetrag. In Bremen ist der Anteil mit fast 42 Prozent besonders hoch. In Sachsen und Brandenburg liegt er mit knapp 20 Prozent besonders niedrig.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: