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Die Zeiten haben sich geändert: Beim diesjährigen Grand Prix geht es mehr ums Auffallen als um Gesang. Bei der Mode dominieren knappe Outfits. Eine Nabelschau in Bildern.
Rüschenbluse, knöchellanger Rock - Nicole hielt sich 1982 an Inhalte, die die Deutschen wirklich bewegten: "Ein bisschen Frieden".
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Finanzkrise, Schweinegrippe, Superwahljahr - was Deutschland heute bewegt, passt nicht in eine Liedzeile. Deshalb lässt man beim Song Contest 2009 nackte Tatsachen sprechen. So soll Dita Von Teese als erotische Garnitur des deutschen Beitrages "Miss Kiss Kiss Bang" in Dessous auf einem roten Latexmund reiten und ihm die Peitsche geben. Äh ... wie hieß noch mal der Song? Ist ja auch egal.
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Bei diesem knappen Outfit schlugen die türkischen Sittenwächter Alarm. Passend zu ihrem größten Hit "My Body" zeigt die türkische Sängerin Hadise auch bei der Performance ihres Grand-Prix-Titels "Düm Tek Tek" (Crazy for You) viel Haut. Immerhin hält sie sich stylingmäßig an die Tradition - na ja, so gut wie...
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Rumänien versucht mit einer merkwürdigen Melange aus "Drei Engel für Charlie" und ...
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... Ringelpietz mit Anfassen beim Publikum zu punkten. Die Sängerin Elena Gheorghe zeigt sich dazu in Badeanzug mit Schleppe, während ihre Gespielinnen mit lustigen Fransenkleidchen um sie herumhüpfen. Der Lenz ist da!
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"La noche es para mi" ("Die Nacht gehört mir") singt die spanische Künstlerin Soraya. Ob ihr am Ende auch der Sieg gehört, ist noch unklar - ihr kurzes Puschelkleidchen jedenfalls dürfte garantiert ein Hingucker sein.
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Kurz, knapp, schwarz: Da kann man nur hoffen, dass die Stimme für Großbritannien mehr Volumen aufweist.
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Dem Trend zur nackten Haut kann sich auch eine Grande Dame der Popmusik nicht ganz entziehen. Bauchfrei zeigt sich die 42-jährige Patricia Kaas, die mit dem Lied "S'il fallait le faire" für Frankreich an den Start gehen wird und mit ihrem schwarzen Outfit ein bisschen an eine Fledermaus erinnert.
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Ganz in Weiß: Nein, die Damen links und rechts von Malena Ernman vollführen keine Trockenübungen im Synchronschwimmen, sondern präsentieren eine ernstzunehmende Bühnenchoreographie. Die 38-jährige ist in ihrem Heimaltland Schweden eine populäre Opernsängerin und setzt bei der Darbietung ihres Songs "La voix" offenbar auf Kontraste.
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"Unsere Show wird noch viel geiler als die von Dita", prophezeite die Ukrainerin Svetlana Loboda. Was sie damit meint, sieht man hier: Ihren Song "Be My Valentine" sollte sie besser noch schnell in "Mach mir den Gladiator" umbenennen.
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Viel Vertrauen in ihren Song scheint die Sängerin angesichts ihrer Peep-Show nicht zu haben. Ihr Gladiatoren-Bubi würde sicherlich auch bei jedem Junggesellinenabschied in Wanne-Eickel gut ankommen
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Tanzend auf Tuchfühlung: Den Liedbeitrag für Aserbaidschan präsentiert die Sängerin Aysel Teymurzade im kurzen weißen Röckchen. Mit Rüschensaum und Mittelfransen kann man eben nichts falsch machen - das bereitet auch dem Produzenten Arash augenscheinlich große Freude.
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Wenn man eine Matrjoschka-Puppe mit einem Außerirdischen klonen würde, das käme dabei heraus: Inga und Anush. Das Duo aus Armenien qualifizierte sich als vorletzter von zehn Kandidaten im Halbfinale knapp für die Endausscheidung am Samstag - und das im Ganzkörperteppich, ohne einen Zentimeter nackte Haut.
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Politisches Statement im Partnerlook: Das arabisch-jüdische Duo Noa (links) und Mira Award geht für Israel ins Rennen und gibt sich in transparentem Schwarz und händchenhaltend seinem Song hin.
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Endlich ein Vollweib: Die Malteserin Chiara gibt sich fast zugeknöpft und entert im hochgeschlossenen Iwan-Rebroff-Kostüm die Bühne.
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Krachlederner kommt dagegen der Beitrag aus Moldawien daher. Nelly Ciobanu und ihre Tänzer schütteln die Körper in bunten Trachten. Was bei den Herren etwas clownesk anmutet.
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Hier half es auch nicht, den Slip unter dem knappen Kleid hervorblitzen zu lassen: Der Plan, einen Song von Ralph Siegel in eine softpornographische Bühnenshow zu verpacken, ging für Andrea Demirovic mächtig daneben. Die 23-jährige Sängerin aus Montenegro scheiterte im Halbfinale.
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(sueddeutsche.de/mes/vs/bgr)
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Die Aussage, dass die für Slowenien startende Marina Majerle und ihr Streichquartett "Quartissimo" beim Song Contest nur ein Schatten ihrer selbst waren, drängt sich nicht nur angesichts dieses Fotos auf.
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Der slowenische Beitrag "Love Symphony" scheiterte im Halbfinale. Aber mit etwas Glück darf Marina Majerle ja vielleicht ihren Backstageausweis behalten und am Samstag wenigstens hinter der Bühne mitfeiern.
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Ach Gott, die Elfe! Barfüßig und unschuldig erscheint im Vergleich dazu die Zypriotin Christina Metaxa. Nach ihrem Sieg beim nationalen Vorentscheid gelobte die 17-Jährige unter Tränen, dass der Song Contest die größte Herausforderung ihres Lebens sei und sie alles daran setze, ihre Landsleute mit Stolz zu erfüllen - und versagte auf der ganzen Linie: Im Halbfinale war Schluss.
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(sueddeutsche.de/mes/vs/korc/bgr)