Essay zur Pränataldiagnostik:Daumen hoch

Schwangerschaftsabbruch

Ein sieben Wochen alten Fötus in einer Fruchtblase. Immer mehr werdende Eltern nutzen die Möglichkeiten der Pränatalmedizin.

(Foto: Peter Endig/dpa)

Eltern ziehen vor Gericht, weil die Behinderung ihres Kindes im Mutterleib nicht erkannt wurde. Was läuft schief in unserer Gesellschaft?

Von  Michael Neudecker

Der Vater sagt, wir lieben unsere Tochter, Jasmina ist unser Sonnenschein. Die Mutter sagt, die Kleine kann ja nichts dafür. Das hier ist kein Fall wie jeder andere, sagt der Richter, es ist ein schweres Schicksal, das wir hier verhandeln. Die Mutter sagt: Hätten wir gewusst, dass Jasmina krank sein wird, hätten wir die Schwangerschaft abgebrochen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: