Entspannen leicht gemacht:Stress lass nach!

Trommeln, immer nur trommeln: Wir haben ein paar ungewöhnliche Tipps, wie Sie leichter abschalten können.

Ann-Christin Gertzen

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Der Weg zur totalen Entspannung ist weit. Wenn das Auto mal wieder streikt, die Kinder streiten und Oma krank ist, scheint das Ziel "stressfrei" unerreichbar. An solchen Tagen ist es wichtig trotzdem abzuschalten. Wir haben für Sie ein paar Tipps zusammengestellt, mit dem Sie Stress auf ungewöhnliche Weise abbauen können.

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Der Umweg führt zum Ziel

Labyrinthe haben nicht nur eine christliche, esoterische und mystische Bedeutung - sie können durchaus eine meditative Wirkung entfalten. Im Gegensatz zu Irrgärten führt in Labyrinthen jeder Weg irgendwann zum Ziel. Organisationen wie die "Labyrinth Society" haben mittlerweile weltweit Anhänger. Sie treffen sich regelmäßig und analysieren auf dem Weg hindurch hinsichtlich die eigenen Probleme. Umwege führen zur Selbstfindung.

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Harken zum Glück

Aus dem fernen Osten, genau genommen aus Japan kommen die "Zen-Gärten". Die kleinen Sandkästen, die sogar Kollegenschreibtische zieren, haben ihren Ursprung in den Kare-san-sui, den japanischen Steingärten, die von Zen-Mönchen gepflegt wurden.

Sowohl das Harken als auch die Betrachtung dieser Gärten soll eine meditative Wirkung haben. Der Sand wird nur als Ersatz für Wasser verwendet - das wiederum ein Symbol für Erleuchtung ist. Sich voll auf eine Arbeit konzentrieren, im Fall der Zen-Gärten auf das Harken, soll beruhigen, die Konzentration und Kreativität fördern. So wird man zum Gärtner seines eigenen geistigen Idealzustandes.

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Shopping-Therapie

Sie haben es vor gemacht: Charlotte, Carrie, Miranda und Samantha aus "Sex and the City" nutzten jede freie Gelegenheit und jeden Liebeskummer, um ihren Kleiderschrank auf den neuesten modischen Stand zu bringen. Laut einer aktuellen Studie greift auch in Deutschland jede dritte Frau bei Stress zum Geldbeutel.

Ein ausgiebiger Einkaufsbummel ist zwar selten gut für das Konto, kann dafür aber das Wohlgefühl steigern und sogar Endorphine ausschütten. Allerdings nur, wenn das ergatterte Teil kein schlechtes Gewissen auslöst. Vorsicht ist geboten bei Weihnachtseinkäufen und Shoppingtouren unter Zeitdruck. Die beschwören den Stress.

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Trommeln Sie sich frei!

Was für die einen Krach ist, ist für die anderen eine wohlklingende Nervenentlastung. Trommeln kann die Alphawellen im Gehirn, die bei Ruhe und Entspannung aktiv sind, verdoppeln. Durch den Rhythmus und die körperliche Bewegung werden die Nerven entlastet.

Während Sie mit Ihren Sticks auf die Drums schlagen, übertragen sich die Schwingungen auf Ihren Körper und entspannen Sie. Die Atmung verlangsamt sich und dadurch, dass beide Gehirnhälften gefordert werden, fördert Trommeln sogar die Konzentration.

In einigen Firmen werden regelmäßig Treffen einberufen, bei denen Mitarbeiter ihre Aggressionen, Ängste und Missverständnisse wegtrommeln.

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Von wegen Schreibblockade

Schreib- und Poesietherapien sind in Deutschland bisher noch kaum verbreitet. Dabei bietet das therapeutische Schreiben einige sehr gute Möglichkeiten, sich mit den eigenen Problemen auseinanderzusetzen. Führen Sie ein Stresstagebuch. Schreiben Sie alles nieder, was Sie aufgeregt hat, alle Probleme, die zu einer stressigen Situation geführt haben. Das kann helfen, die Stressoren zu analysieren und Lösungen zu finden.

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Lachgeschichten

Lachen macht Spaß. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, entspannt schon die bloße Erwartung einer lustigen Situation. Kein Wunder also, dass sich sogenannte "Lach-Clubs" stetig wachsender Mitgliederzahlen erfreuen. In einem kleinen Kreis wird hier "Lach-Yoga" zelebriert. Dabei wird plötzlich ohne Grund lauthals losgeprustet.

Das setzt Glückshormone frei, sorgt für eine bessere Sauerstoffzufuhr und baut das Stresshormon Adrenalin ab. Lachen senkt zudem den Blutdruck und stärkt das Immunsystem. Haben Sie heute schon gelacht?

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Ur-Schrei

Ihnen ist nicht nach Lachen zumute? Dann schreien Sie sich doch einfach den Stress von der Seele. Hektik und Zeitdruck im Alltag führen nicht nur zu Stress, sondern auch zu Aggressionen. Bevor man diese an Familie oder Kollegen auslässt, denkt man besser über eine Schreitherapie nach.

In den Gruppensitzungen wird geschrien, was das Zeug hält, um einen Zugang zu tiefen Gefühlen zu finden, die sich nicht so leicht in Worte fassen lassen.

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Der Evergreen

Durch Yoga soll ein Zustand der inneren Harmonie und Einheit erreicht werden. Die asiatische Lehre geht davon aus, dass alles auf der Welt beseelt und von einem inneren Geist bestimmt ist. Durch verschiedene Übungen, in denen man eine gewisse Zeit verharrt, werden die Muskeln gestärkt und mehr Körperbewusstsein entwickelt.

Vor allem der Lotussitz - die Beine überkreuzt, aufrechter Oberkörper, entspannte Schultern und geschlossene Augen - kann zwischendurch für Entspannung sorgen. Ganz wichtig ist das ruhige und bewusste Atmen.

Yoga ist nur eine von vielen fernöstlichen Lehren, die entspannen. Auch Reiki, Shiatsu oder Thai Chi können Körper und Seele in Einklang bringen.

(sueddeutsche.de/Ann-Christin Gertzen/mmk)

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