Es gibt bekanntlich viele Möglichkeiten, sich als Eltern schlecht zu fühlen. Ist man zu streng, zu nachlässig, zu ängstlich, zu locker mit den Kindern? Unternimmt man zu wenig, fördert man richtig, überfordert man falsch? Solche und vierhundert andere stille Verdachtsmarker legt man als Elternteil jede Woche an sich an wie einen Allergietest und schaut, was davon am meisten juckt. Dieser Text ergänzt noch einen neuen, potenziellen Selbstanklagepunkt, und zwar die Solopräsenz.
Erziehung:Diese Stereo-Eltern
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Lass uns mal zu zweit das Kind abholen - neuerdings treten sie vermehrt in Erscheinung: öffentliche Doppelpack-Eltern. Unser Autor findet das irritierend.
Von Max Scharnigg
Erziehung:Selbstgerecht in Bullerbü
Gute Eltern benutzen Bambuszahnbürsten, gönnen sich Auszeiten und schimpfen nie? Solche Überzeugungen sind nicht nur arrogant, sie grenzen auch viele Menschen aus. Denn bewusste Erziehung muss man sich erst einmal leisten können.
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