Süddeutsche Zeitung

Dreharbeiten zu Brad Pitts "World War Z":Razzia bei den Zombies

Die Filmwelt kämpft gegen Untote, und das offenbar mit scharfen Waffen: Am Set von Brad Pitts neuestem Kinostreifen "World War Z" hat die Budapester Polizei 85 Gewehre beschlagnahmt - und so eigenen Angaben zufolge ein "drohendes Desaster" verhindert.

Es stand so nicht im Drehbuch und die Männer in Uniform waren echte Polizisten: Medienberichten zufolge soll die ungarische Polizei am Set von Brad Pitts neuestem Film Word War Z eine Razzia durchgeführt und Dutzende - scharfe - Waffen beschlagnahmt haben.

In Budapest laufen derzeit die Dreharbeiten für das aufwendige Zombie-Spektakel, das im kommenden Jahr in die Kinos kommen soll. Als Requisiten sind dort nach einem Bericht von People online unter anderem 85 Gewehre im Einsatz: darunter Kalaschnikows und Scharfschützengewehre. Die Waffen waren den ungarischen Behörden dem Bericht zufolge jedoch ein wenig zu lebensecht.

"Die 85 Waffen wurden beschlagnahmt, weil sie nicht vollständig funktionsuntüchtig waren, so wie sie es hätten sein sollen", zitiert das Magazin einen Behördensprecher. Dem Portal x17online gegenüber nannte ein Polizist das Waffenlager ein "drohendes Desaster" und sagte, ein tödlicher Unfall am Filmset wäre durchaus wahrscheinlich gewesen.

Für die Produktionsfirma Plan B Entertainment ist der Zwischenfall alles andere als willkommene PR: Man arbeite daran, die Sache mit den örtlichen Behörden zu klären, heißt es in einer Mitteilung. Und: "Kein weiterer Kommentar."

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sueddeutsche.de/leja
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