Die schönsten Missgeschicke:Das geht auf Murphys Kappe

Was schiefgehen kann, geht schief: Murphys Gesetz trifft auch Prominente. Die schönsten Missgeschicke in Bildern - von peinlichen Versprechern bis Nipplegate.

Ulrike Bretz

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Was schiefgehen kann, geht auch schief: Das Gesetz, das Edward Murphy vor gut 60 Jahren formulierte, trifft besonders gerne Prominente. Die schönsten Missgeschicke in Bildern, von peinlichen Versprechern bis Nipplegate.

Wenn ein Missgeschick vor vielen Menschen passiert, wird es umso peinlicher. Zum Beispiel vor 30.000 jubelnden Konzertbesuchern. So geschehen am 13. Oktober 2009 in Peru: Dave Gahan, Sänger der englischen Band Depeche Mode, wollte sich bei den Fans eigentlich nur bedanken. Dummerweise mit den falschen Worten: "Vielen Dank, Chile!"

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Ein ähnliches Missgeschick passierte Sängerin Alanis Morissette in Peru fünf Jahre zuvor. Sie wandt sich bei einem Auftritt mit den Worten "Danke, Brasilien" an ihre Fans.

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Murphys Gesetz, Berghoff

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Manchmal macht der Mund eben, was er will: Legendär sind die Versprecher von Dagmar Berghoff beim Bericht über ein WCT-Turnier. Auch danach hatte sie sich nicht im Griff - und kicherte den Rest der Sendung einfach durch.

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Auch diese typische Fußballer-Stilblüte verdanken wir Murphy: Auf die Frage, wo er künftig spielen wird, antwortete Andy Möller mit dem oft zitierten Satz "Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien."

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Tom Buhrow, Tagesthemen, falsche Flagge

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Rot-Schwarz-Gold: Da haben die ARD-"Tagesthemen" wohl was verwechselt. Bei einer Anmoderation von Tom Buhrow zum Bericht über das EM-Halbfinale zwischen Deutschland und der Türkei 2008 war im Hintergrund eine falsche Deutschland-Fahne zu sehen.

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Sarah Connor, Allianz Arena

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Auch Sarah Connor hat sich schon blamiert, weil ihr das Mundwerk nicht gehorchen wollte: Im Mai 2005 sollte sie bei den Eröffnungsspielen der neuen Allianz-Arena in München die Deutsche Nationalhymne singen. Doch dann unterlief ihr ein peinlicher Textfehler: Statt "Blüh im Glanze dieses Glückes" sang sie "Brüh im Lichte dieses Glückes" - zur Belustigung der Zuschauer.

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George W. Bush, Missgeschicke

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Er war der Pannenpräsident: George W. Bush zog während seiner Amtszeit Missgeschicke förmlich an. 2007 zeigte ein versehentlich veröffentlichtes Redemanuskript, dass Bush Probleme mit der Aussprache ausländischer Namen hat. In dem Dokument hatten Mitarbeiter hinter schwierige Namen in Klammern eine englische Lautschrift-Version gestellt - inklusive hervorgehobener Silben in Großbuchstaben, die die richtige Betonung anzeigen sollten. So wurde Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy zu "sar-KO-zee", das afrikanische Land Mauretanien zu "moor-EH-tain-ee-a" und die Ex-Sowjetrepublik Kirgistan zu "KEYR-geez-stan". Und auch sein Aufruf an verschuldete amerikanische Immobilienbesitzer, die Hotline 1-800-995-HOPE zu wählen, ging schief: Die Anrufer landeten bei der Freedom Christian Academy. Die bietet wenigstens Bibel-Schulungen an.

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Obama, Amtseinführung, Murphy

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Auch Nachfolger ist vor Pannen nicht gefeit. Die erste passierte gleich beim Amtseid: Schuld war ein Versprecher des Obersten Richters John Roberts, der den Text vorsprach. Anstatt zu sagen " ... That I will faithfully execute the office of President of the United States" stellte er die Worte um, so dass "faithfully" (getreulich) erst nach "President of the United States" kam. Obama war sichtlich irritiert, stoppte abrupt bei "execute". Da wiederholte Roberts die Wendung, brachte "faithfully" an der richtigen Stelle unter, wiederholte aber das "execute" nicht mehr. Nun war Obama völlig verwirrt und sagte: "... The office of President of the United States faithfully".

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(sueddeutsche.de/bre)

Murphys Gesetz, Loriot

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Nicht nur der Mund, auch der ganze Körper ist manchmal einfach schwer zu beherrschen. Loriot hat einen ganzen Sketch ("Das schiefe Bild") daraus gemacht. Eigentlich will der Herr im Sketch nur ein Bild gerade rücken - am Ende ist das Wohnzimmer komplett verwüstet.

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Murphys Gesetz, Picasso

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Das gibt es auch im echten Leben. Ein teures Missgeschick ist 2006 dem New Yorker Kunstliebhaber Steve Wynn passiert. Er wollte sich für die Summe von 139 Millionen Dollar von seinem Picasso-Gemälde "Le Reve" (im Bild) trennen. Der sehgeschädigte Kasino-Betreiber gab eigens eine Abschiedsparty für das teure Stück - und rammte dabei aus Versehen seinen Ellenbogen durch die Leinwand.

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Murphys Gesetz, Stoiber

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Der Körper will einfach nicht immer so, wie wir es wollen. Edmund Stoiber hat das am eigenen Leib erfahren: Bei der Auftaktveranstaltung zur heißen Phase des Bundestagswahlkampfs in Düsseldorf 2002 machte er den zweiten Schritt vor dem ersten und fiel die Stufen zum Rednerpult hinauf.

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Murphys Gesetz, Beckenbauer

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Missgeschicke eines Kaisers: Augerechnet bei seinem Abschiedsspiel haute Franz Beckenbauer den Ball ins eigene Tor (im Bild Beckenbauer nach einem Eigentor gegen Hertha BSC Berlin im Jahr 1975).

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Murphys Gesetz, Nipplegate

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Uuups, rausgerutscht: Im Duett mit Justin Timberlake bahnte sich die Brust von Sängerin Janet Jackson - beabsichtigt oder nicht - ihren Weg ins Freie. Und das bei der Show zur Halbzeit des Football-Finales. Das berühmte Missgeschick, das den Namen "Nipplegate" bekam, beschäftigte die US-Gerichte auch noch viereinhalb Jahre später: Im Sommer 2008 wurde die Geldbuße gegen den Fernsehsender CBS aufgehoben.

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Murphys Gesetz, Pamela Anderson

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Nipplegate, die zweite: Da lief Pamela Anderson einmal für die britische Designerin Vivienne Westwood über den Pariser Laufsteg - und schon flutschte der Busen raus. Hatte Frau Westwood schlecht genäht, oder war die Brust einfach stärker? Die Ex-"Baywatch"-Nixe trug das Missgeschick, das ihr im März 2009 passierte, mit Humor.

Foto: AFP

© sueddeutsche.de
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