Beliebteste Jungennamen:Er soll Ben heißen!

Kein Wunder, dass Ben so beliebt bei den Deutschen ist: Der Name bedeutet "Glückskind". Auch Leon, Lukas und Finn haben es in die Top-Ten-Liste geschafft. Die 20 beliebtesten Jungennamen des Jahres 2011

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Den richtigen Namen fürs Kind zu finden, ist nicht einfach. Wie machen es die anderen Eltern in Deutschland? Die 20 beliebtesten Jungennamen des Jahres 2011 in Bildern Platz 20: Jan Der Vorname Jan entstand ursprünglich im niederdeutschen und friesischen Raum. Er ist abgeleitet von Johannes und bedeutet so viel wie "Gott ist gnädig" oder "hat Gnade erwiesen". Bekannte Vertreter des Namens sind der deutsche Musiker Jan Delay oder der Schauspieler Jan Josef Liefers, bekannt unter anderem als Forensiker aus dem Münsteraner Tatort. Quelle ist die Website beliebte-vornamen.de, die der Hobby-Namensforscher Knud Bielefeld betreibt. Er wertet jedes Jahr mehr als 140.000 Geburtsmeldungen aus rund 390 Standesämtern aus und erfasst damit ein gutes Fünftel der Geburten in Deutschland. Eine offizielle Statistik über Vornamen gibt es nicht; eine ähnliche Liste der beliebtesten Vornamen der Gesellschaft für deutsche Sprache beruht ebenfalls auf Stichproben.

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Platz 19: Alexander Alexander ist die lateinische Form des griechischen Vornamens Alexandros. Der Name setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern für "schütze, verteidige" und "Mann". Sinngemäß übersetzt bedeutet Alexander "der Verteidiger". Prominente Namensvettern sind der verstorbene Schauspieler Peter Alexander und der - ebenfalls verstorbene - britische Modedesigner Alexander McQueen.

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Platz 18: Niclas/Niklas Vor allem zur Weihnachstzeit passend ist der Name Niclas. Die Kurzform von Nikolaus bezeichnet nicht nur den heiligen Bischof Nikolaus von Myra, der am Nikolaustag geehrt wird, sondern setzt sich auch im Griechischen aus den Wörten nikao ("siegen") und laos ("Volk") zusammen. Bekannte Vertreter sind Nicolas Kiefer und Niki Lauda.

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Platz 17: Moritz Moritz ist die eingedeutschte Form von lateinisch Mauritius, dem Namen eines Heiligen im Mittelalter. Bei Moritz kommt sofort auch Max in den Sinn, frei nach der berühmten Lausbubengeschichte von Wilhelm Busch - Max und Moritz. Einer der heutigen populären Namensträger ist der deutsche Schauspieler Moritz Bleibtreu.

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Platz 16: Philip/Philipp Philipp lässt sich auf den griechischen Namen Philippos zurückführen, der sich aus philos, "Freund", und hippos, "Pferd", zusammensetzt. Philipp war lange ein beliebter königlicher Name; der Gatte von Elisabeth II. trägt diesen Namen.

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Platz 15: Julian Julian ist eine Abwandlung des lateinischen Wortes Julius, vom Geschlecht der Julier. Bekannte Namensvertreter sind US-Schauspieler Julian Sands und der ehemalige Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin.

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Platz 14: Max Max ist die Kurzform von Maximilian, der sich von dem lateinischen Wort Maximus ("der Größte") herleiten lässt. Bekannte Namensvertreter sind Max (und Moritz), der Schriftsteller und Musiker Max Goldt, der Boxer Max Schmeling und Sänger Max Raabe.

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Platz 13: Elias Biblische Namen sind beliebt, so auch Elias. Er ist hebräischen Ursprungs und bedeutet: "Mein Gott ist Jahwe". Ein Bekannter Namensvertreter war Elias Canetti, Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger.

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Platz 12:Tim/Timm Tim, oder wahlweise Timm, ist eine Kurzform des altgriechischen Timotheus ("der Gottesfürchtige") aber auch des germanischen Dietmar ("der im Volke Berühmte"). Scheuen Sie sich also nicht, Ihren Freund schulterklopfend mit "Didi" zu begrüßen - der gesteigerten Koseform von Tim. Frank Elstner wurde von seinen Eltern ursprünglich Timm getauft. Da er aber mit einem Radiokollegen namens Tom zusammen moderieren wollte und "Tim und Tom" ihn an "Fix und Foxi" erinnerte, opferte er freimütig seinen Namen.

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Platz 11: Noah Noah könnte von dem hebräischen Wort für "Ruhe" stammen. Noah ist vor allem als biblische Figur bekannt. Bekannte Vertreter sind Noah Gordon, der amerikanische Schriftsteller, und Noah Becker, der Sohn von Boris Becker.

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Platz 10: Luca/Luka Luca ist ein männlicher und ein weiblicher Vorname, wird aber häufiger an Jungen vergeben. Er ist die italienische Form des lateinischen Namen Lukas. Er bezieht sich auf die historische Landschaft Lukanien. Der Evangelist Lukas gilt als Verfasser des Lukas-Evangeliums im Neuen Testament. Er ist zugleich der Schutzheilige der Maler und der Fleischer. Varianten des Namens sind Lucas, Luc und Luke. Berühmte Namensträger: der Fußballer Luca Toni und der Regisseur Luc Besson.

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Platz 9: Felix Felix kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "der Glückliche". Bekannte Vertreter sind die Romanfigur Felix Krull, der Fernsehmoderator Kurt Felix (Felix als häufiger Familienname) und der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy.

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Platz 8: Paul Paul ist die deutsche und englische Form des lateinischen Vornamen Paulus, der Name bedeutet "klein" oder "gering". Bekanntester Namensträger ist der Apostel Paulus. Bereits sechs Päpste nannten sich Paul, zwei Johannes Paul.

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Platz 7: Luis/Louis Der Name Luis oder Louis geht auf den deutschen Vornamen Ludwig zurück. Ludwig setzt sich aus den althochdeutschen Wörtern hlut für "laut, berühmt" und wig für "Kampf" zusammen. Nicht zu verwechseln mit dem bayrischen Namen Alois, der oft durch Luis abgekürzt wird - und "weise" bedeutet. Berühmte Namensträger: Schauspieler Luis Trenker und Jazz-Trompeter Louis Armstrong.

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Platz 6: Maximilian Maximilian kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "der Größte". Bekannter Namensvertreter ist der Schauspieler Maximilian Schell.

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Platz 5: Jonas Der Name Jonas bezieht sich auf den biblischen Propheten Jonas. Er kommt aus dem Hebräischen und bedeutet "die Taube", im übertragenen Sinne auch "der Friedliebende". Varianten sind Jona und Jonah. Jonas findet sich seit Jahren auf den Names-Hitlisten unter den ersten zehn.

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Platz 4: Finn/Fynn Der besonders im irischen und skandinavischen Raum übliche Name bedeutet "blond, weiß, hell". Erst seit den neunziger Jahren erfreut er sich auch bei uns wachsender Beliebtheit. Auf große Berühmtheiten namens Finn müssen wir noch warten.

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Platz 3: Lucas/Lukas Lucas ist die Langform von Luca und hat demnach auch dieselbe Bedeutung. Bekannter Vertreter des Namens: der Fußballer Lukas Podolski. Auch das Jahrmarkt-Spiel "Hau den Lukas" heißt so.

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Platz 2: Leon Leon ist eine Form von Leo oder Leonhard und bedeutet "Löwe". Den Eltern ist zu wünschen, dass sie sich mit dem Namen kein Schreikind einhandeln.

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Platz 1: Ben Ben ist die Kurzform von Benjamin. Der Name ist hebräischen Ursprungs und bedeutet "Sohn meiner rechten Hand", "Glückskind" oder "Sohn des Trostes". In der Bibel ist Benjamin der jüngste der zwölf Söhne Abrahams. Bekannte Vertreter sind der deutsche Sänger Ben oder die Schauspieler Ben Affleck und Ben Becker. Die Informationen stammen von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) und der Webseite beliebte-vornamen.de.

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