Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) war jahrzehntelang für mich ein Lebensbegleiter. Sie war meistens verlässlich, oft schneller als die Bahn und gilt bis heute als so seriös wie ein Schnitzel mit Kartoffelsalat. Als es noch kein Internet gab, kam es gelegentlich vor, dass man als Korrespondent von irgendwoher, und sei es nur aus Bonn, der Zentrale eine exklusive Nachricht durchtelefonierte und dann vom Diensthabenden gefragt wurde: "Sind Sie sicher, dass das stimmt? dpa meldet es nicht." Agenturleute waren damals technisch auf der Höhe der Zeit. Sie betrieben auf Auslandsreisen schon kleinkofferige Satellitentelefone mit futuristischen runden Antennen, als ich noch nach einem Fernschreiber fahndete. Those were the days, my friend, sang Mary Hopkin schon 1968, we thought they'd never end.
Kolumne: Deutscher Alltag:Berliner Blähungen
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Warum stoßen der Kanzler und die Außenministerin so ungeheuer viel Kohlendioxid aus? Das weiß die Deutsche Presse-Agentur, wie so manches andere auch.
Von Kurt Kister
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