Kolumne: Deutscher Alltag:Im Niemandsland

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Caravaggio erzielte mit der Hell-Dunkel-Technik beeindruckende Effekte. (Foto: Wikimedia commons/ Caravaggio/gemeinfrei)

Dieses Jahr war weltpolitisch betrachtet sicherlich kein leuchtendes. Für unseren Autor endet es zudem mit einem persönlichen Verlust.

Von Kurt Kister

Wenn das eine Jahr nicht mehr und das andere noch nicht ist, befindet man sich im Niemandsland der Zeit. Man kann dieses Niemandsland mit einer mehr oder weniger lärmenden Feier am letzten Tag, der um Mitternacht zum ersten wird, irgendwie zu überwinden versuchen. Das kann schwierig sein, vor allem für Menschen, die eher melancholisch veranlagt sind. Die nämlich neigen oft dazu, sich über das Gewesene Gedanken zu machen und das Kommende daran zu messen. Das Maximum an Optimismus ist dann der Satz: Na ja, viel schlechter kann's nicht werden.

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