Kolumne: Deutscher Alltag:Der traurige Bussard

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Ob der Bussard den Winter mag? Darüber kann man nur spekulieren. (Foto: www.imago-images.de/imago images/blickwinkel)

Über das Neun-Monats-Jahr und die Kraft der subjektiven Eindrücke, ohne die keine Literatur möglich ist.

Von Kurt Kister

Der Bussard hat's gerade nicht leicht. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich eine Wiese. Auf der liegt zurzeit noch nasser Schnee, der allerdings demnächst verschwunden sein wird. Das nahezu allwissende Telefon weiß, dass es die nächsten Tage wärmer wird. Regnen soll es auch. Noch aber sitzt der Bussard, der in einem Wäldchen am Rande der Wiese wohnt, im schütteren Schnee und sieht traurig aus. Klar, "traurig" ist eine subjektive Bewertung, ungefähr so, wie wenn man sagt, die griechische EU-Sozialistin mit dem arabischen Schmiergeld sei phänotypisch attraktiv, gar schön.

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