Designmesse Imm 2009:Kalt röhrt der Hirsch

Der Rückzug ins kuschelige Nest wird gern in Krisenzeiten proklamiert. Doch heimelig soll es dort nie mehr werden. Das zeigen die Wohntrends 2009.

Mirja Kuckuk

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Der Rückzug ins Wohnzimmer wird gern in Krisenzeiten proklamiert. Wie heimelig es dort wird, zeigen die Wohntrends 2009.Keine falsche Romantik im Schlafzimmer: Statt beruhigendem Himmelblau oder betörendem Rot setzt Superba im Schlafzimmer auf Knalliges. Nach einer Nacht in dem pink-orange-farbenen Bett "low pad" springt man garantiert gutgelaunt und vor Tatendrang strotzend aus den Federn. Sofern man vorher zur Ruhe gefunden hat.Foto: Imm 2009

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Sachlich bleiben: Balkone dienen zum Draußensitzen - in der Sonne oder im Schatten. Deshalb sollte man diesen Lebensraum nicht verkomplizieren und versuchen, den Nachbarn mit aufwendiger Dekoration zu imponieren. So jedenfalls die Idee von Rephorm mit ihrer Sitzgruppe "Sit-up".Foto: Imm 2009

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Ein "Sonntag" im Garten: Wenn es nach Tim Kerp geht, kommt man sich im Grünen näher - und zwar indem man auf seinem Gartenmobiliar "Sonntag" kreuz und quer die Beine überschlägt und Rücken an Rücken die Sonne anbetet.Foto: Imm 2009

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Abends im Garten: Die Blumen sind gewässert, die Sonne ist untergangen - mit Sander Bokkinga bekommt zu dieser Stunde der gemeine Gartenschlauch eine ganz neue Bedeutung. Der kunstvoll geknotete Schlauch treibt keinen Gärtner in den Wahnsinn, sondern verlängert laue Sommerabende.Foto: Imm 2009

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Rückzug ins Private: In Krisenzeiten, heißt es, ziehen sich die Menschen am liebsten in die sicheren vier Wände zurück. Wer dennoch das Bedürfnis nach Sozialleben hat, legt sich eine Couch zu - groß genug für die besten Freunde. Mit dem ausladenden Sofa "Kelp" von Cor sollte einer Einladung nichts im Wege stehen.Foto: Imm 2009

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Für Stubenhocker: Allein zu Hause bleiben und Trübsal blasen? Wer keinen Platz für Mannschaftssofas hat, kann sich mit seinen Besuchern auf die fröhlich-bunten "Zapallo"-Hocker von Signet setzen.Foto: Imm 2009

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Surfer-Träume: In langen harten Wintern ist diese Liege von Alexander Curtius ein Trost für all jene Wellenreiter, die bis zum nächsten Sommer im Wohnzimmer ausharren müssen.Foto: Imm 2009

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Retro-Plüsch: Das hatten wir eigentlich schon mal. In den Siebzigern waren die Wände braun gestrichen und die Sofas aus orangefarbenem Cord. Mit diesem Handtuft-Teppich von arte espina wagt man den Schritt zurück in der Designgeschichte. Aber keine Sorge: Die Füße bleiben dabei mit Sicherheit warm.Foto: Imm 2009

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Das Zauberwürfelwohnzimmer: Und noch ein Retroteil. Das Designstudio König erinnert mit "themis" an den bunten Würfel, den Geschicklichkeitsmeister in Sekunden beherrschten und weniger Begabte verzweifeln ließ. Im eigenen Wohnzimmer ist man zum Glück frei und kann drehen und wenden, so lange man will.Foto: Imm 2009

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Flatscreen statt face to face: Garantiert mit der Zeit gehen professionelle Sofa-Surfer mit dieser Multimedia-Couch von Artanova. Schluss mit unnötig vielen Worten und dem ewigen Zank um die Fernbedienung!Foto: Imm 2009

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Lagerfeuerromantik: Ohne ein bisschen Wärme im streng designten Eigenheim kommt selbst der größte Purist nicht aus. Das "urbonfire" von Rephorm weckt wärmende Kindheitserinnerungen - denn waren wir nicht alle mal Indianer?Foto: Imm 2009

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Das Kinderbüro: Früh übt sich - nicht nur der Umgang mit dem Computer, sondern auch das Gefühl, in einem Büro zu sitzen. Dieser Arbeitsplatz fürs Kinderzimmer "wächst" mit: Der "growing table" von Pure Position lässt sich in seiner Höhe verstellen. Und so wächst das Kind ganz einfach in seine Zukunft hinein.Foto: Imm 2009

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Sinnlicher Sessel: Dieser Lounge-Sessel von Tonon erinnert mit ein wenig Phantasie an einen roten Kussmund. Ein bisschen Romantik darf es 2009 also doch sein.Foto: Imm 2009(Text: sueddeutsche.de/Mirja Kuckuk/bgr)

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