Damenmode Paris:Brust oder Burka?

Schau der Kontraste: In den Räumen des Hauses an der noblen Place Vêndome gab es eine intim wirkende, aber beeindruckende Präsentation zu sehen.

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Haute-Couture Herbst/Winter 2008/2009 In den Räumen des Hauses an der noblen Place Vêndome gab es eine intim wirkende, aber beeindruckende Präsentation zu sehen.

Schau der Kontraste: Eric Tibusch, einst von Jean Paul Gaultier entdeckt, setzt auf Kontrast. Während ein Model mit einer unbedeckten Brust über den Catwalk lief, erschien am anderen Ende des Laufstegs eine verhüllte Gestalt in schwarzer Burka. Foto: dpa

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Die Frau als edler Vogel: Beim Finale der Pariser Haute-Couture-Schauen machte die Italienerin Alessandra Facchinetti mit ihren filigranen Entwürfen für Valentino den Anfang. Nach ihrem gelungenen Prêt-à-Porter-Debüt für das traditionsreiche Haus im März versuchte sie sich nun erstmals in der Haute Couture, wo noch in Einzelstücken und mit Handarbeit gefertigt wird. Foto: dpa

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Das Thema der Designerin: die Verbindung von einer fast architektonisch anmutenden Silhouette und sanfter Zartheit. Hier wurde ein fliederfarbenes langes Chiffongewand zur schimmernden, mit Kristallen bestickten Bolerojacke kombiniert. Foto: dpa

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Mädchenhaft unschuldig und unendlich zart wirkten die Entwürfe. Facchinetti startete mit einem weißen Kostüm mit schmaler Jacke und einem Rock, der sich glockenförmig rundete, leicht fliegend wie eine Wolke trotz der skulpturalen Form. Foto: AP

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Italiener haben es nicht leicht in der Welt der französischen Schneiderkunst. Großmeister Valentino hatte noch vor Armani selbst diesen Bann gebrochen und konnte mit seinen Schauen die Pariser begeistern. Facchinetti trat so in riesengroße Fußstapfen, doch gelang es ihr mit viel Geschick und auf leise Art eine eigene Spur zu hinterlassen - wie hier mit dem extrem geradlinigen Cape. Foto: AFP

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Couture trat hier in ihrer Idealform auf, als vollendete Raffinesse. Allerdings: Es gab ein paar Entwürfe, wo Facchinetti mit Pailletten, Kristallen und Rüschen allzu dick auftrug, dann erschienen die Kleider wie kandierte Früchte. Foto: AFP

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Paradiesvogel im offenen Käfig: So präsentierte Jean Paul Gaultier seine Couture-Entwürfe. Gerade am Abend ging dieses Konzept förmlich mit dem Couturier durch, und sein Vogel hob ab, etwa bei einem schwarzgrünen Kleid mit Bandeau-Oberteil und Fasanenfederumhang. Foto: AFP

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Die Erleuchtete: Gelungen wirkte auch Gaultiers Kombination von Neonfarben wie Orange mit Schwarz. Foto: AFP

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Festgeschnallt: Am Tag verbergen sich unterm "Käfigstyling" sexy geschnittene Kostüme, chicke Trenchcoats oder exzentrische Echsenmäntel. Foto: AFP

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Verschlungen: Nicht nur Paradiesvögel, auch Schlangenfrauen schickte Gaultier auf den Catwalk. Foto: Reuters

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Martialische Braut: Fedrige Kleider oder softe Fellmäntel waren mit einer Art Krinoline oder einem Korsett aus Leder oder Stäbchen umgeben - das Leichte erhielt somit einen Rahmen. Foto: AFP

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Schneeglöckchen: Auch das Kleid aus fließendem Glitzerstoff erhielt ein schützendes Korsett - aus weicher Wolle. Foto: AFP

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Der Libanese Elie Saab konzentrierte sich in seiner Schau auf ausladende Abendgarderobe. Seine erlesene Kundschaft aus der vorwiegend nahöstlichen High Society wird auch diese prachtvollen Roben zu tragen wissen. Üppig bestickter brauner Chiffon, kunstvolle Drapés auf pflaumenfarbenen Roben ... Foto: Reuters

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... aber auch rauschende Taftgewänder in Nachtblau mit Schleife und weite Spitzenröcke wirkten wie geschaffen für diese glanzvolle Festnacht. Foto: Reuters

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Mutter Theresa: Franck Sorbier präsentierte sich vorwiegend kräftig bunt. Der französische Modemacher arbeitet gern mit ungewöhnlichen Materialien: Diesen Mantel fertigte er aus alten Plastiksäcken, gerne verwendet er auch mal Bast, Federn oder Musselin. Foto: dpa

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Kirschblüten und Kimonos: Der libanesische Designer Dany Atrache ließ sich vom Land der aufgehenden Sonne inspirieren. Foto: dpa

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In Paris bewies der Italiener Riccardo Tisci mit seiner Schau für das Traditionshaus Givenchy, wie zeitgemäß Haute Couture auftreten kann. Eine Reise zu den Ruinen der sagenumwobenen Inkastadt Machu Picchu in den Anden hatte ihn zu seinen Entwürfen inspiriert. Mäntel und Stiefel in Creme-Braun- Abstufungen erinnern an die Decken der Indios. Foto: AFP

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Wallegewand: Als Grundton wählte er schlichtes Schwarz, und so konnte er sich in den Verzierungen austoben, ohne Givenchy ins modische Pathos zu stürzen. Foto: AFP

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Für den Abend gibt es A-förmige Fransenkleider in Pink oder schwarze Roben, mit Bändern bestickt, die sich perfekt zur Pariser Eleganz fügen. Foto: AFP

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Der französische Modemacher Christian Lacroix schickte Models auf den Laufsteg, die bisweilen an Insekten erinnerten - feine schwarze Spitze und Stickereien setzten sich bis ins Gesicht und die Frisuren fort, aus bauschigen Ärmeln ragten dünn die Arme hervor. Obwohl Lacroix auch leuchtende Farben einsetzte, herrschte Schwarz bei ihm vor. "Im Winter ist es immer düster bei mir", sagte der Modemacher. Foto: Reuters

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