Man hört jetzt ständig diese Geschichten. Über die Mutter, die mit ihren beiden Söhnen trotz Südtirol-Quarantäne auf dem Spielplatz im Münchner Osten auftaucht, weil man es in der Enge des Zuhauses mit Kindern halt selten lange aushält. Und über den Vater mit dem Sohn im selben Alter, der daraufhin empört auf dem Absatz kehrtmacht und wieder nach Hause geht, weil sein Kind mit den Quarantänekindern nicht spielen soll.
MeinungCoronavirus:Wir kommen da zusammen durch

Kommentar von Katharina Riehl
Lesezeit: 3 Min.

In Grenzsituationen zeigt sich, wie unterschiedlich Kollegen, Freunde und Verwandte mit Unsicherheit umgehen. Doch in Krisenzeiten sind Menschen auch besonders solidarisch. Zeit, zu beweisen, was in uns steckt.

Sperrzone Italien:Leben im Schwebezustand
Der betagten Mutter nur noch am Fenster zuwinken, Konzerte absagen, Lifte schließen und Plastikhandschuhe im Supermarkt tragen: Italienerinnen und Italiener berichten von ihrem Alltag im nationalen Sperrgebiet.
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