Und wieder hat ein Corona-Winter begonnen. Version 2.0. Es ist die aufgerüstete Variante vom letzten Jahr. Mit noch mehr Aerosol, viel mehr Infizierten und einem Turbovirus, das gerade von einem noch rasanteren abgelöst wird. So sitzt man nun also mit Maske und düsterer Perspektive im Kino, steht auch als Geimpfter zum Testen an und muss, nachdem man einen seiner selten gewordenen Momente lustvollen Tatendrangs erlebt hat, erst einmal nachforschen, ob das, was man nun vorhat, eigentlich erlaubt ist und, wenn ja, mit wie vielen, zu welcher Uhrzeit, mit oder ohne Test und, falls mit Test: Wo bekomme ich den jetzt überhaupt her? Dabei hatte man doch von alldem schon nach dem vergangenen Winter genug.
Resilienz in der Pandemie:Sie schaffen das
Eine Frage der Perspektive: Mit manchen Dingen muss man lernen zu leben.
(Foto: shutterstock)Wie kommen wir am besten durch den zweiten Corona-Winter? Man könnte das alles als Attacke auf das persönliche Wohlbefinden betrachten - sollte man aber nicht. Ein Aufruf, realistisch zu bleiben und das Gute zu würdigen.
Essay von Christina Berndt
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