Auf Pferde wetten mit Christine Westermann: „Ich bin vorher fix und fertig“

Viel Leuchtkraft: Moderatorin und Autorin Christine Westermann neben einem Jockey. (Foto: Foto: Mareen Linnartz)

Auf der Galopprennbahn Köln-Weidenpesch verrät die Moderatorin und Literaturkritikerin Christine Westermann, auf welche Pferde sie besonders gerne setzt, wie viel sie schon einmal beim Wetten gewonnen hat – und welcher Roman sie zuletzt berührte.

Beim sechsten Rennen lässt sich die Weltlage nicht mehr länger ignorieren. Christine Westermann, gelbe Steppjacke, blaue Hose, darauf abgestimmte gelb-blaue Ohrringe, beugt sich über die Sport-Welt. Die deutsche Galoppsportzeitung. Gleich beginnt das mit 25 000 Euro dotierte „Heinz und Ilse Ramm-Erinnerungsrennen“, das Startfeld zumindest klingt recht vielversprechend.  Da ist „Aguirre,“ ein Wallach, der als Favorit ins Rennen geht und über den die Fachzeitung zu berichten weiß, er habe „in Düsseldorf einen guten Einstand“ gegeben. „El Rubio“ wiederum, Startnummer vier, müsse jetzt mal zeigen „wie gut er über die Meile“ sei, er komme ja von den „kürzeren Distanzen“. Und dann ist da auch noch „Words of Peace“, eine dunkelbraune Stute, die gleich in Startbox sechs mit den Hufen scharren wird. Eher kein Pferd, auf das man setzen sollte, zumindest auf den ersten Blick. Bei den vorangegangenen Starts sei sie ohne „Akzente“ unterwegs gewesen, findet die Sport-Welt schnöde, und ihre Siegquoten, die gerade auf einem Bildschirm angezeigt werden, na ja: eher was für echte Zocker.