Zehn Menschen liegen am Boden in einem dunklen Raum. Sie haben ihre Münder geöffnet, atmen ein und aus. Manche singen dabei, seufzen. Niemand verschluckt sich. Gelegentliches Stöhnen erfüllt den Raum. Die Kursleiterin geht herum, drückt auf Brustkörbe und Schlüsselbeine und flüstert den Liegenden Anweisungen ins Ohr. Was hier praktiziert wird, nennt sich Breathwork, zu Deutsch: Atemarbeit. Ein großer Trend auch im Netz. Muss man also jetzt auch das Atmen neu lernen?
Gesundheitstrends:Atmen lernen
Lesezeit: 3 min
Stressabbau, Stärkung des Immunsystems, Seelenfrieden: In "Breathwork"-Kursen versuchen die Teilnehmer, ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen. Klappt das? Ein Selbstversuch.
Von Malin Hunziker
SZ-Serie "Erklär deinen Sport": Jan Frodeno:"Am Anfang war jedes Buffet eine Gefahr"
Loslassen als Erfolgsrezept: Ironman Jan Frodeno erklärt, welche mentalen Tricks ihn durch acht Stunden Sport tragen und warum er aufhören musste, sich nur von Reis und Obst zu ernähren.
Lesen Sie mehr zum Thema