Süddeutsche Zeitung

Brad Pitt kauft Kindern Panzer:Kriegsspiele in Lebensgröße

Eine Eisenbahn? Zu klein. Das Batmobil? Zu uncool. Schauspieler Brad Pitt hat für seine sechs Kinder ein ordentliches Spielzeug eingekauft: einen Panzer aus sowjetischer Produktion.

Martin Wittmann

So lief das wohl: Angelina Jolie und Brad Pitt sind mit der Familie in Großraumtaxis unterwegs zu einer Charity-Gala. Irgendwas mit Menschen. Die Stars sitzen nicht mit den Kindern im Wagen (Rabeneltern?), sondern in einem eigenen (endlich Hochzeit?).

Zwischen den beiden sitzt eine Hausangestellte (Liebeskrise?) und notiert auf dem Einkaufszettel, was die Chefs ihr diktieren (Diktatorenhaushalt?): eine Kiste Bier für Brad und nichts zu essen für Angie.

Und was Großes für die Kinder, sagt der Papi, nicht ohne Eigennutz. Bald nämlich wird er viel Zeit mit seinem Nachwuchs und dessen Spielzeug verbringen - in einem Interview hat Brad gerade angekündigt, in drei Jahren zwar mit der Schauspielerei aufzuhören (Burn-out?), nicht aber mit der Familienplanung (Midlife-Crisis?).

"Eisenbahn", schlägt also die Angestellte vor. "Batmobil", sagt Brad. "Gigaliner", säuselt Angie. Die Hausangestellte, die ja selbst nur einen 7er BMW fährt, murmelt genervt: "Dann kauft den Schratzen doch gleich einen Panzer."

Brad nickt zufrieden und Angie schreit vor Schmerzen. Ein Tätowierer sitzt ja auch noch im Fond. Und tatsächlich: Wie die Bild nun meldet, haben die Eltern den sechs Kindern einen 36 Tonnen schweren russischen Panzer geschenkt (Kindersitz?).

Gewagt. Aber spart zumindest den Bodyguard.

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Quelle:
SZ vom 15.11.2011/leja
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