Bildstrecke:Männerschauen: Höhepunkte aus Mailand

In Mailand laufen die ganz Großen auf: Versace, Prada und Jil Sander by Raf Simons zeigten in Mailand tragbare Haute Couture für den Mann.

7 Bilder

Jil Sander by Rad Simons

Quelle: SZ

1 / 7

Jil Sander by Raf Simons Raf Simons ist Purist und daher ein Segen für Jil Sander. Ein Wahrzeichen des belgischen Designers ist die voluminöse, hoch sitzende Bundfaltenhose: Das uncoole Kleidungsstück sieht in seinen Händen plötzlich frisch und modern aus, und das in Blassblau. Bei einreihigen Anzügen mit zwei oder drei Knöpfen erlaubt Faltenführung neue Taschen. Einzige Schwäche: alberne Lackleder-Sandalen - ein Gimmick, mehr nicht.

Foto: AP

Versace

Quelle: SZ

2 / 7

Versace Alexander Plokhov (ehemals "Cloak" in New York) arbeitete zum ersten Mal mit Donatella zusammen. Das Resultat: gute Schnitte, eng am Körper liegend - ein nötiges Update für die voluminöse Silhouette. Schwarze Hosen und knallrote Hemden zitierten gar die Band Kraftwerk. Foto: AFP

Dries van Noten

Quelle: SZ

3 / 7

Dries van Noten Der Antwerpener zeigte gleich am ersten Tag zum ersten Mal in Mailand, um dem Termindruck in Paris zu entgehen. Im schön verfallenen Palazzo Reale am Duomo wirkte die Coolness seiner verwetterten Kollektion doppelt schick. Alles neu und frisch, nicht hochpoliert wie in Italien üblich. Höhepunkt waren an Judo erinnernde Jacketts als lässige Variation zum Sakko sowie die aufregende Farbpalette von Fuchsia bis Neongrün. Foto: AP

Prada

Quelle: SZ

4 / 7

Prada Miuccia ist den anderen immer einen Schritt voraus. Während ihre Techno-Beschichtungen auf allen Laufstegen kopiert werden, macht sie wieder in Wolle - und schneidert die aufregendsten dünnen Schalkragen-Sakkos der Stadt, diesmal in Stahlgrau. Der lockere Strick entspannt die Strenge der engen Silhouette. Schwermütige Blumenprints verheißen nachdenkliche Nächte - Mode, mit dem Kopf gemacht. Foto: AP

Gianfranco Ferre

Quelle: SZ

5 / 7

Gianfranco FerréNiemand konnte ein klassisch weißes Smokinghemd besser machen als er. Immer wieder fand der ehemalige Architekt und Meister skulpturaler Mode Wege, das Hemd durch Faltenwurf, Stoffwechsel oder Kragenführung zu erneuern. Nun ist er viel zu jung, mit 62 Jahren, gestorben und seine letzte Kollektion war ein Meisterwerk der Abendkleidung. Das Publikum applaudierte stehend: ein bewegender Abschied. Foto: AP

Gucci

Quelle: SZ

6 / 7

Gucci Frida Gianninis Männerbild ist von den Swinging Sixties in London beeinflusst. Ihre Parade supereng geschnittener Anzüge bewies fundiertes Verständnis von Schneiderei. Ultraschicke Smokings in Weiß mit rotem Kummerbund machen Gucci auch nach Tom Ford zur ersten Adresse für Abendgarderobe. Foto: dpa

Calvin Klein

Quelle: SZ

7 / 7

Calvin Klein Eine Reise durch das Land der amerikanischen Sportswear, so beschrieb Kreativdirektor Italo Zucchelli seine neue Kollektion. Wie man es von den New Yorker Minimalisten kennt, liegt deren Stärke im Detail: zum Beispiel T-Shirts, die an den Nähten mit Klebeband appliziert waren. Selbst die Musik stimmte: Der Italiener schickte patrizisch anmutende Models mit leichter Fönfrisur zur neuesten Platte des LCD Soundsystems los. Foto: AP

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: