Ihr Image als unbeschwerte Sauberfrau hat sie seit ihrer Krankheit im Jahr 2005 jedoch endgültig abgelegt. Doch das ist nicht schlimm, weil sie jetzt mehr denn je die Probleme moderner Frauen teilt und damit zur Identifikationsfigur und zum Vorbild wird. Eine Rolle, die sie bisher tadellos erfüllt.
Mit der schweren Krebserkrankung und der darauf folgenden Trennung von ihrem langjährigen Lebensgefährten Olivier Martinez hat sie bei weitem keine einfache Zeit hinter sich. Doch sie ging offen damit um und sprach mit "White Diamond", der filmischen Dokumentation ihrer Krankheit, bestimmt vielen Frauen Mut zu, die sich in einer ähnlichen Lage befanden. Die Vorsorgeuntersuchungen für Brustkrebs nahmen seither so zu, dass Ärzte deswegen sogar von einem "Kylie-Effekt" sprachen.
Mit dem Beistand ihrer Familie und Freunde - zu denen nach wie vor auch Olivier Martinez gehört - hat sie die schwere Phase jetzt überwunden und wurde in letzter Zeit wieder häufiger an der Seite des schönen Franzosen Martinez gesichtet. Details, welche die Gerüchteküche um eine eventuelle Versöhnung des Paares am Brodeln halten. Wer weiß, was die Zukunft bringt?
Eine besondere Bindung zu Frankreich wurde ihr kürzlich sogar staatlich attestiert: Für ihre Vorbildfunktion und ihre Verdienste um die Popmusik zeichnete man die Sängerin in Paris mit einem Kulturorden aus. Auch mit dem neuen Album "X" und ihrer großen Europa-Tour geht Kylie Minogue wieder auf Erfolgskurs - dem man derzeit in deutschen Hallen beiwohnen kann. Wir wünschen ihr alles Gute und freuen uns auf die nächsten vierzig Jahre!
Text: Katharina Hoeller Foto: Getty Images