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Schon lange versuchen Menschen, Sex und Fortpflanzung zu trennen. Seit März gibt es in Wien nun ein Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, wo der Besucher auf die Geschichte der Verhütung zurückblicken kann.
So wurden zum Beispiel bis vor 100 Jahren Kondome aus dem Blinddarm von Schafen ...
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien, http://www.verhuetungsmuseum.at/)
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... oder Fischblasen hergestellt. Ein Schleife sorgte dafür, dass das Präservativ nicht abrutschte. Vermutlich eine relativ unbequeme Sache. Heute geht es einfacher. Zum Beispiel dank der ...
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)
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... Entwicklung von Latex-Kondomen. Anfänglich waren die "Gummis" allerdings noch recht dick und wurden wiederverwendet. Erst seit etwa 50 Jahren sind sie dünn, belastbar und gefühlsecht zugleich. Gerade Teenagern, die ja nicht auf Sex verzichten wollen, gelingt es leider häufig nicht, die Verhütungsmittel richtig einzusetzen. Die Zahl der Abtreibungen ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen.
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)
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Erst um 1930 konnten die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage der Frauen mathematisch korrekt bestimmt werden. An dieser Kette konnte eine Frau sehen, wo sie in ihrem Zyklus stand - der Gummiring wurde jeden Tag weiter geschoben.
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)
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Mit Hilfe dieses Rechenrades versuchten Frauen ihre fruchtbare und ihre empfängnisfreie Zeit für den 28-tägigen Zyklus zu bestimmen. Auch der Geburtstermin inklusive Sternzeichen des Kindes konnten vorausberechnet werden.
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)
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Ob eine Frau schwanger war, wurde noch bis in die 60er Jahre mit dem "Froschtest" festgestellt: Einem Krallenfrosch wurde Urin oder Blut einer weiblichen Testperson injiziert - laichten die Frösche oder produzierten Sperma, war der Befund positv. Dieser Holzfrosch soll einmal für alle diese amphibischen Tester stehen.
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)
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Inzwischen wurden die Frösche abgelöst durch professionelle Hormontests ...
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)
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... und auch die Verhütung wurde professioneller - nicht zuletzt durch die Zulassung der Antibabypille, die Pharmafirmen reichlich Umsatz beschert hat.
(Foto: dpa)
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Auch Barriere-Möglichkeiten wie das Diaphragma wurden ständig weiterentwickelt. Dazu gehörten Schwämme, Ringe und Spiralen ...
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)
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... und auch das Kondom für Frauen, das Femidom, das sich allerdings in den meisten Ländern nicht durchsetzen konnte.
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)
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Wie aus einer anderen Welt wirken da Methoden wie die Scheidenspülung, die spermienabtötendes Pulver enthält.
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)
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Alles was die Hebamme braucht. Dieser Koffer, den man im Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch in Wien findet, enthält neben Mitteln zur Geburt auch Geräte für den Schwangerschaftsabbruch, ...
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)
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... da Hebammen auch bei Abtreibungen helfen konnten. Damit sollten Frauen von lebensgefährlichen Selbstversuchen abgehalten werden. Schließlich wurden im Laufe der Menschheitsgeschichte alle denkbaren Substanzen und Pflanzen zur Herbeiführung einer Fehlgeburt verwendet, zum Beispiel Seife, die eine innere Infektion auslösen sollte.
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)
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Mit dem Fortschritt der Technik wurden auch Schwangerschaftsabbrüche einfacher - seit 2000 ist in Deutschland die sogenannte Abtreibungspille zugelassen.
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)
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Die Verhütungsmethoden entwickeln sich stetig weiter: So können Frauen die entsprechenden Hormone inzwischen bereits über die Haut aufnehmen, um eine Schwangerschaft zu verhindern.
(Foto: Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, Wien)