Übung 5: Die beste Übung im Wasser ist das Schwimmen selbst: idealerweise das korrekte Rückenschwimmen. Denn der gestreckte Rücken, das zur Brust angewinkelte Kinn, das angehobene Becken und die nach hinten rotierenden Arme sind Krafttraining und Wohltat in einem. Wie beim Kraulen mit dem ganzen Bein schlagen, nicht nur die Unterschenkel zappeln lassen. Das spritzt fürchterlich und macht müde. Ist das ganze Bein im Einsatz, bewegt sich auch die Hüfte. Die schaut außerdem aus dem Wasser heraus: Das geht auf den Bauch, befreit den unteren Rücken vom Hohlkreuz, strengt aber auch an.
Die Arme kommen anfangs langsam, doch immer gleichmäßig aus dem Wasser. Die Daumen zeigen dabei immer nach oben. Gestreckt ziehen die Arme nah am Kopf vorbei und tauchen dahinter wieder ein. Das hat auch noch einen sozialen Nebenaspekt: Mitschwimmer werden auf diese Weise nicht unfreiwillig versenkt.
(Illustrationen: Rita Berg wohlfühlen/bilu)