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So sieht Christian Stangls "Seven Summit Speed Project" aus. Dahinter verbirgt sich: Der Österreicher will so schnell wie niemand vor ihm auf die jeweils höchsten Gipfel aller Kontinente steigen. Dazu gehört in Südamerika der Aconcagua (6962 Meter). Den bezwang Stangl im Februar 2002 in 4 Stunden und 25 Minuten. Dabei...
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... überwand er mehr als 2600 Höhenmeter. Um das in dieser Zeit zu schaffen, muss man vor allem eins sein: ....
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.... Schnell. So sah der Aufstieg Stangls auf den Aconcagua aus. Auf dem Gipfel des Kilimanscharo in Tansania (5895 Meter) im Oktober 2004 ...
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...stand er in 5 Stunden und 36 Minuten. Die Seven Summits sind sehr unterschiedliche Berge: Zum Kilimanscharo-Gipfel geht man sehr, sehr lang bergauf,...
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... während man bei anderen Gipfeln im Schnee versinkt. 2006 nahm Stangl zwei Berge in Angriff: Im April den 5643 Meter hohen Mt. Elbrus in Russland - in 5 Stunden und 18 Minuten. Und ...
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... im Mai von der chinesischen Seite aus den Mt. Everest - in 16 Stunden und 42 Minuten. Kritiker hatten Stangl wegen seines Vorhabens für verrückt erklärt. In der Tat hat der Bergsteiger mittlerweile vor allem in Österreich ...
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... viele Freunde verloren, die ihn als Nestbeschmutzer sehen. Dadurch, dass der einstige Bergkamerad jetzt die anspruchsvollsten Distanzen zu "Tagestouren" gemacht hat, sehen viele seiner einstigen Freunde ihre eigenen Leistungen geschmälert. Stangl hingegen ...
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... hat mehrere Antriebe für seine ehrgeizigen Projekte: Zum einen will der 41-Jährige nicht dazu beitragen, dass selbst die höchsten der hohen Berge so aussehen, wie der Mount Everest auf dem obigen Bild. Wenn Stangl zurückkehrt, hat er auf dem Weg nichts hinterlassen als seine Fußspuren - er nimmt nur das Allernötigste mit und bringt alles wieder mit ins Tal. Der andere Grund ist....
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... dass Stangl eine Weiterentwicklung im Höhenbergsteigen erreichen will, und zwar durch einen Schritt zurück - weg von aufwändigen Lagern und Materialschlachten. "Im Höhenbergsteigen machen wir seit 50, 60 Jahren das Gleiche - man muss sich doch weiterentwickeln!", sagt Stangl. Um diese Leistungen zu vollbringen,...
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..., schnallt sich Stangl einen 30 Kilo schweren Traktorreifen um und zieht ihn Berge, vorzugsweise Geröllfelder nach oben - eine Trainingstechnik, die er sich von Sprintern abgeschaut und modifiziert hat. Auf diese Weise bekommen die Muskeln neue Impulse und erreichen ein höheres Leistungsniveau. Das ist auch nötig, für das, was er macht: 2007 stand er...
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... im April auf dem Gipfel der 4884 Meter hohen Carstensz Pyramide in Indonesien: Er durchstieg die 780 Meter hohe Steilwand vor dem Gipfel in 49 Minuten. Im Mai folgte der Denali in Alaska - 6194 Meter hoch, erreicht in 16 Stunden und 45 Minuten - fehlt noch...
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... der Mt. Vinson, der höchste Berg des antarktischen Kontinents. Am 1. oder 2. Dezember will Stangl ihn sich vornehmen - wenn das Wetter gut ist, das er im Übrigen auch immer selbst beobachtet, weil er sich nicht mehr auf Voraussagen verlässt.
Der 4897 Meter hohe Mt. Vinson ragt dreitausend Meter aus der Ebene, ist in Eis erstarrt, schwer zu erreichen, es gibt wenig Kartenmaterial, den Gipfel wird Stangl mit den GPS suchen müssen. Temperaturen bis Minus 50 Grad können ihn dabei erwarten - kein guter Platz für Menschen. Außer solche wie Christian Stangl.
Vor und nach dem Gipfelsturm wird sich Christian Stangl per Satellitentelefon mit einem aktuellen Lagebericht aus der Antarktis bei sueddeutsche.de melden - wenn alles klappt, also am Montag und Dienstag, Uhrzeit ungewiss.
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