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Fallschirmsprung oder Hundeschlittenfahrt - Expeditionen zum Nordpol bedeuteten früher lange Monate der Entbehrung, der Gefahr, der Ungewissheit. Heute ist dieser Ort in vielen Varianten zu erreichen.
Der Weg zum Pol führt über das russische Drifteiscamp Barneo, das jedes Jahr am Ende der Polarnacht im Eis errichtet wird. Trips zum Pol sind von dort in vielen verschiedenen Schwierigkeitsgraden möglich. Das abgebildete Team hat sich vorgenommen, den letzten Breitengrad zu gehen, also etwa 100 Kilometer. Um die zehn Tage Zeit ist dafür eingeplant - das kann aber ...
Text und Fotos: Birgit Lutz-Temsch
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... je nach der Drift, also der Richtung, in der die Meeresströmung das Eis treibt, auch ganz anders sein. Um die 19.000 Euro kostet dieser Trip - ab Longyearbyen auf Spitzbergen. Hinzu kommen die Kosten für Material, das meiste der Expeditionsausrüstung allerdings wird gestellt. Die Französin Sandrine arbeitet in ihrem normalen Leben als selbständige Physiotherapeutin mit behinderten Kindern in der Mongolei - und hat sich mit dieser Expedition einen Traum erfüllt. Als der Hubschrauber landet, ...
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... werden durch das Heck die Schlitten des vierköpfigen Teams ausgeladen. Der Führer des Trupps, Eric Philips, hat sich für Kanus entschieden, mit denen er im Notfall...
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.... auch geöffnete Wasserarme überqueren kann. Und dann heißt es: Abschied nehmen. Wer sich keine 100 Kilometer zutraut, für den hat die Agentur Vicaar auch kürzere Trips im Angebot, bis hin zu dem Flug mit dem Helikopter bis wenige Kilometer vor den Pol. Preislich unterscheiden sich diese Kurzversionen wenig von der längsten Expedition.
Die Ausgesetzten kauern sich direkt neben den Helikopter, die windgeschützteste Stelle beim Abheben, und legen sich quer über das Material. Um die Tourengeher...
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... nur so kurz wie möglich dem eisigen Downfall des Hubschraubers auszusetzen, steigt der Heli schnell in die Höhe und bald...
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... ist das Team nur noch ein winziger Punkt in der weißen Wüste. Als wir weiterfliegen...
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... öffnet sich unter uns ein breiter Riss mit offenem Wasser. Mit diesem werden die Ausgesetzten bald kämpfen müssen, wenn er sich nicht bald wieder schließt. In Barneo können durchaus skurille Begegnungen gemacht werden: Die nächsten, die im Eis abgesetzt werden, sind Mitglieder der indischen Armee,...
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... die, auch wenn sie von der Navy sind, sehr an Astronauten erinnern in...
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... ihren blauen Anzügen mit den blau verspiegelten Skibrillen. Auch sie haben sich den letzten Breitengrad...
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... vorgenommen. Radj (im Bild vorne), zweifelt nicht daran, dass sie das auch schaffen werden. Das Team ist antarktiserprobt und hat...
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... seine eigenen Schlitten mitgebracht, mit einem guten Motto für ein derartiges Vorhaben - Lang leben die Träume. Es folgt das ...
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... gleiche Spiel: Das Team kauert sich auf die Schlitten neben den Helikopter. Für den schnellen Kick ist ein Däne René an den Pol gereist: Er schnallt sich keine Skier, sondern...
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... einen Fallschirm um, allerdings nur als Tandemspringer. Dazu werden wir zuvor auf dem Eis abgesetzt,....
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... um mit einem Farbsignal den Landepunkt zu markieren. Der Helikopter schraubt sich derweil bis in eine Höhe von 3.500 Metern, ...
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... dann springt das Tandemteam aus der Tür. Nach wenigen Sekunden freien Falls...
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... öffnet sich der Fallschirm und schwebt direkt auf uns zu. Der Springer schafft...
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... eine wahre Punktlandung bei uns. Die Frage allerdings...
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... warum er diesen Sprung gemacht hat, warum er extra dafür ganz allein bis zum Nordpol gekommen ist, ...
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... kann oder will René nicht beantworten. "Warum?", fragt er zurück. "Warum nicht?". Die nächsten Fluggäste im Helikopter haben ihr Ziel nicht selbst gewählt und wenig gesprächsbereit: Es sind...
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... Schlittenhunde, die eine Ski-Expedition zum Pol begleiten sollen. Die Huskies...
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... sind es gewöhnt, durch das Heck in den Heli einzusteigen,...
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... die meisten kennen die Prozedur schon. Angeschnallt an ihr Gespann springen so die ersten sechs Schlittenhunde in den Heli...
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... während die anderen sechs an dem MI-8 über den Startplatz hinaus schießen und in die Abendsonne hineinpreschen. Der Hundeführer hat sein Gespann aber im Griff und ...
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... so sind nach weniger als zehn Minuten...
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... alle Hunde verladen. Die Enge des Helikopters nutzen die Huskies für ein paar ausgiebige Streicheleinheiten und lassen sich von den Passagieren ihr dickes Fell kraulen. Nach der Landung allerdings...
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... gibt es kein Halten für die zwölf Tiere: Die beiden Hundeführer lassen die Huskies erst einmal kurz frei laufen. Jeder einzelne kommt aber bereitwillig zu seinem Gespann und lässt sich in das Geschirr einhängen. Auch ein solcher Trip kostet um die 19.000 Euro. Und dann geht es hinein...
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.... mit lautem Gebell in die arktische Abendsonne, die den ganzen Tag lang scheint.