Beliebteste Jungennamen 2015:Ben erobert Platz eins zurück

Drei Buchstaben, kurz und knackig: Ben ist der beliebteste Name für Jungen im Jahr 2015. Aufsteiger des Jahres ist aber ein anderer. Die zehn Favoriten der Eltern.

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Den Vornamen Ben haben Väter und Mütter 2015 am häufigsten für ihre neugeborenen Söhne ausgewählt. Namensforscher Knud Bielefeld hat das Ranking für 2015 aus 183 396 Geburtsmeldungen erstellt. Damit erfasst er nach eigenen Angaben etwa 26 Prozent der Baby-Namen. Bielefeld stützt sich vor allem auf Geburtskliniken sowie Angaben von zehn Standesämtern. Platz 10: Luca/Luka Ein Vorname, der sowohl männlich als auch weiblich sein kann, aber häufiger an Jungen vergeben wird. Luca ist die italienische Form des lateinischen Namen Lukas. Berühmte Namensträger: der ehemalige FC-Bayern-Profi Luca Toni und der italienische Unternehmer Luca di Montezemolo (Fiat, Ferrari). Ein Beispiel für die kroatische Variante ist der Fußballer Luka Modrić (Real Madrid).

Platz 9: Lukas/Lucas

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Lukas oder auch Lucas bezieht sich auf die historische Landschaft Lukanien. Der Evangelist Lukas gilt als Verfasser des nach ihm benannten Evangeliums im Neuen Testament. Er ist zugleich der Schutzheilige der Maler und der Fleischer. Varianten des Namens sind Luc und Luke. Bekannter Vertreter des Namens: der Fußballer Lukas Podolski.

Platz 8: Luis/Louis

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Er geht auf den deutschen Vornamen Ludwig zurück. Ludwig setzt sich aus den althochdeutschen Wörtern "hlut" für "laut, berühmt" und "wig" für "Kampf" zusammen. Nicht zu verwechseln mit dem bayrischen Namen Alois, der oft durch Luis abgekürzt wird - und "weise" bedeutet. Berühmte Namensträger: Schauspieler Luis Trenker und Jazz-Trompeter Louis Armstrong.

Platz 7: Paul

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Paul, die deutsche und englische Form des lateinischen Vornamen Paulus. Der Name bedeutet "klein" oder "gering". Bekanntester Namensträger ist der Apostel Paulus. Bereits sechs Päpste nannten sich Paul, zwei Johannes Paul.

Platz 6: Noah

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Noah ist ein hebräischer Name. Übersetzt bedeutet er in etwa: "Beruhige Dich". Der bekannteste Träger des Namens wurde von Gott der Überlieferung nach allerdings nicht wegen seine ruhigen Hand, sondern wegen seiner Glaubenstreue ausgewählt, um die Arche zu bauen.

Platz 5: Finn/Fynn

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Der fünftbeliebteste Name 2015 war Finn. Der besonders im irischen und skandinavischen Raum übliche Name bedeutet "blond, weiß, hell". Erst seit den neunziger Jahren erfreut er sich auch bei uns wachsender Beliebtheit. Auf große Berühmtheiten namens Finn müssen wir - abgesehen vom Nachnamen der Mark-Twain-Romanfigur Huckleberry Finn - noch warten.

Platz 4: Elias

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Elias ist die griechische Version des aus dem Neuen Testament entnommenen hebräischen Vornamens Elijah. Der Name bedeutet "mein Gott ist Jahwe" und "Bruder". Berühmteste Vertreter sind der Schriftsteller Elias Canetti, einer von Boris Beckers Söhnen und der Schauspieler Elyas M'Barek.

Platz 3: Leon

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Der Name ist eine Form von Leo oder Leonhard und bedeutet "Löwe". Den Eltern ist zu wünschen, dass sie sich mit dem Namen kein Schreikind einhandeln. Bekannter Namensvertreter ist der niederländische Schriftsteller Leon de Winter.

Platz 2: Jonas

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Jonas ist die griechische Form eines biblischen Namens. Das hebräische Wort "jonah" steht für Taube. Seit den Siebzigerjahren wird Jonas immer beliebter, in diesem Jahr hat er es bis auf Position zwei geschafft.

Platz 1: Ben

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Ben ist die Kurzform von Benjamin. Der Name ist hebräischen Ursprungs und bedeutet "Sohn meiner rechten Hand", "Glückskind" oder "Sohn des Trostes". In der Bibel ist Benjamin der jüngste der zwölf Söhne Jakobs. Bekannte Vertreter sind der deutsche Sänger Ben oder die Schauspieler Ben Affleck und Ben Becker.

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