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Da war sie wieder. Und blitzschnell war Britney Spears am Donnerstagabend in Offenburg auch wieder verschwunden. Die Popsängerin, die mit einem Sorgerechtsstreit und ihrem nervlichen Zusammenbruch monatelang international Schlagzeilen gemacht hat und nach wie vor unter der Vormundschaft ihres Vaters steht, war am roten Teppich zur 60. Bambi-Gala das beherrschende Thema. Fast jeder prominente Gast wurde zu Britneys' mit Spannung erwartetem Europa-Comeback nach Jahren befragt. Nur die einstige Pop-Prinzessin selbst ließ sich dort nicht blicken.
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Immerhin: Sie stand auf der Bühne und lieferte artig eine Show ab - und zumindest Karl Lagerfeld bekam sie zu Gesicht. Als er Spears den Bambi in der Kategorie Pop International überreichte, hauchte sie ein leises: "Thank you, Germany", verschwand von der Bühne - und setzte die Werbereise durch Europa für ihr neues Album fort.
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Harald Schmidt moderierte die Show, die nicht gerade mit dramatischen Höhepunkten glänzte. Schmidt nutzte die Gelegenheit und die ARD-Live-Übertragung für Seitenhiebe auf Stars und Sternchen, verlor sich aber in geschmacklosen Gags.
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Es war ein eher schwacher Auftritt von Schmidt, den die Zuschauer schon frecher und innovativer erlebt haben - der Moderator des Bambi wirkte routiniert, um es höflich zu formulieren.
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Inbegriff des eleganten Grauens: Der britische Dracula-Darsteller Christopher Lee nebst Gattin Gitte haben für Lächeln im Blitzlichtgewitter wenig übrig. Sie beeindrucken auch so.
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Oberste Regel beim Bambi: Wer erscheint, der kriegt auch einen Preis. Die Hollywoodschauspieler Meg Ryan und Keanu Reeves, die Bambis als internationale Schauspieler erhielten, obwohl in diesem Jahr bislang nicht viel von ihnen zu sehen war, sind derzeit praktischerweise auf Werbetour für ihre neuen Filme in Deutschland. Dafür kann man auch zweieinhalb Stunden Bambi durchstehen.
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Bescheiden zeigte er sich auf der Bühne, wehrte die stehenden Ovationen galant ab ("Bitte bleiben Sie sitzen") und teilte sein goldenes Reh mit allen, mit denen er je zusammengearbeitet habe.
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Natürlich anwesend, wenn in Deutschland ein Preis verliehen wird: Verona Pooth und ihr Franjo, der gescheiterte Unternehmer. Auch sie blieben eher schweigsam. Auf dem Roten Teppich waren sie gar nicht zu sehen, sie nahmen lieber den Hintereingang.
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Bully Herbig freut sich mit einem spektakulären Hakenkick über seinen Bambi - als bester deutscher Schauspieler. In welchem Film hat er im Jahr 2008 mitgewirkt? Ach ja, im Brandner Kaspar.
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Große Gefühle dagegen zeigte in einer an Emotionen armen Show Schauspielerin Christine Neubauer. Sie sagte, dass sie sich mit dem Bambi in der Hand in ihrer Arbeit bestätigt sehe, auch gegenüber den Medien. Und dankte Gastgeber Burda, dem "Herrn Professor".
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Mit Standing Ovations wurde der Olympiasieger im Gewichtheben, Matthias Steiner, begrüßt - und war so bewegt, dass er kurzzeitig seine Dankesrede vergaß. Steiner bekam den Bambi in der Kategorie Sport. Während der Olympischen Sommerspiele 2008 hatte er das Publikum zu Tränen gerührt, als er bei der Siegerehrung das Bild seiner verstorbenen Frau in die Kamera gehalten hatte.
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Es war die Nacht der kurzen Reden: Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (Sonderpreis) erhielt sein goldenes Rehkitz aus den Händen von Boris Becker, der nach Schlagzeilen um die Auflösung seiner Verlobung an diesem Abend stumm blieb. Auch auf dem Roten Teppich war Hamilton schweigsam, er flirtete lieber - ohne Freundin Nicole Scherzinger - mit Verlegerfrau Maria Furtwängler.
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Schufen zur Abwechslung mal keine Fakten, sondern genossen den Abend: Focus-Chefredakteur Helmut Markwort und Bunte-Chefredakteurin Patricia Riekel, seit 25 Jahren ein Paar.
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Das ist die Sängerin Leona Lewis - und die schaut wohl so grimmig, weil Britney Spears den Hintereingang nehmen durfte und sie nicht. Oder liegt es daran, dass sie ihren Bambi noch nicht bekommen hatte? Mal sehen, ob das noch besser geht.
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Ja, das ist möglich. Hier ist die zufriedene Leona Lewis.
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Nach dem Event ist vor dem Event: Das Supermodel Carolina Kurkova ließ sich die After-Show-Party nicht entgehen.
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