Dreifünfundfünfzig. Das ist einfach magisch. Von Zahlengestaltung verstehen sie wirklich etwas bei der Deutschen Bahn, das muss man auch mal zugeben dürfen. Sie lassen diesen neuen Sprinter also - auf dem Papier jedenfalls und damit auch in unserer Reisefantasie - keine vier Stunden fahren, schon gar nicht vier Stunden und noch was, sondern: drei Stunden und noch was, fantastische 3:55. Diese Dreifünfundfünfzig verändern, soweit man das nach ein paar Wochen beurteilen kann, tatsächlich und endlich alles im ewigen Neid- und Pathostransport zwischen München und Berlin. Umgekehrt erst recht.
Bahn:Dreifünfundfünfzig
Von München nach Berlin fliegt man heute nicht mehr, man fährt jetzt mit dem Zug. Und plötzlich sehen beide Städte völlig anders aus.
Von Evelyn Roll
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